Die Nachfrage nach Bargeld ist im ersten Quartal weiter eingebrochen. Mit der Zinswende stiegen schließlich auch die Opportunitätskosten.
So die neueste Bestandsaufnahme durch Barkow Consulting. Mit 950 Mio. EUR war der Zuwachs so gering wie zuletzt vor zehn Jahren im ersten Quartal 2014. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt sinkt die Kassenhaltung der deutschen Privathaushalte bereits seit dem dritten Quartal 2022 und damit unmittelbar nach der Zinswende.
Vermutlich hat insbesondere Bargeld als Geldanlage einen schweren Stand, da die Opportunitätskosten mit der Zinswende deutlich gestiegen bzw. alternative Anlagen wie Tagesgeld deutlich attraktiver geworden sind. Auch die Vermeidung von Strafzinsen ist natürlich aktuell kein Thema mehr.
Bargeld weniger en vogue
*) Barkow Consulting zählt zu den renommiertesten Research-Häusern der Bundesrepublik Deutschland und spezialisiert sich vornehmlich auf den Finanzsektor. Die Klientel setzt sich aus führenden Unternehmen in den Bereichen Banking, FinTech, Asset Management, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Recht sowie diversen Verbänden zusammen.
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