Der Sport- und Freizeitartikelhersteller Royalbeach startet ab heute mit seinem zweiten Anleiheangebot durch: Ausgegeben wird eine neue fünfjährige Folgenanleihe (2015/20) im avisierten Zielvolumen von bis zu 25 Mio. EUR und einem jährlichen Kupon von 7,375%. Parallel zum Zeichnungsangebot wird den Inhabern der Altanleihe ein Umtauschangebot sowie eine bevorrechtigte Bezugsmöglichkeit unterbreitet. Heute außerdem in den News u.a. Singulus Technologies und Enterprise Holdings.
Die Royalbeach Spielwaren und Sportartikel Vertriebs GmbH spielt sich mit einer Folgeanleihe an den Bondmarkt. Die fünfjährige Zweitemission (2015/20) im avisierten Zielvolumen von bis zu 25 Mio. EUR und einem jährlichen Kupon von 7,375% startet heute offiziell in die Zeichnung. Voraussichtlich bis zum 5. November können interessierte Anleger das in 1.000 EUR gestückelte Wertpapier ordern, um den 11. November ist dann die Handelsaufnahme im Münchner m:access vorgesehen. Parallel zum IBO bietet Royalbeach den Inhabern der regulär Ende Oktober 2016 fälligen 8,125%-Altanleihe (2011/16) über vermutlich knapp 14 Mio. EUR ein Umtauschangebot (1:1) mit Barkomponente von 2% zzgl. aufgelaufener Stückzinsen sowie eine bevorrechtigte Bezugsmöglichkeit zum Angebotspreis von 99% je neuer Teilschuldverschreibung, beschränkt auf maximal 5 Mio. EUR, an. Unterdessen wurde die bisherige Handelseinbeziehung von „Royalbeach I“ im Stuttgarter Bondm gekündigt.
Geplatzt: Die Singulus Technologies AG hängt nach der gestrigen Anleihegläubigerversammlung gezwungenermaßen in der Warteschleife. Der erste Gläubigertreffen war mangels Präsenz nicht beschlussfähig. Der schlagseitige Spezialmaschinenbauer unternimmt nun einen weiteren Versuch und lädt zur Folgeveranstaltung – mit geringeren Anforderungen an die Beschlussfähigkeit – am 29. Oktober. Weiterhin keine guten Nachrichten für das Technologieunternehmen: Erst kürzlich schrillten erneut die Alarmglocken und Singulus sah sich gezwungen, abermals eine Umsatz- und Ergebniswarnung für das laufende Geschäftsjahr herauszugeben.
Enterprise Holdings Ltd. reduziert Altanleiheschulden: Die inhabergeführte Versicherungsboutique drückt das ausstehende Volumen ihrer im September 2012 begebenen 7%-Erstanleihe (2012/17) um ein Drittel auf noch gut 19,5 Mio. EUR. Möglich macht’s ein Sonderkündigungsrecht in den Anleihebedingungen, das zuletzt von einem namentlich nicht bekannten Investor gezogen wurde. Das Unternehmen kaufte sodann Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von 9,175 Mio. EUR zurück.
Die SNP Schneider-Neureither & Partner AG (SNP) erhöht ihre Umsatzprognose für 2015: Danach hat der Vorstand des Firmensoftwarespezialisten seine Umsatzerwartung für das laufende Geschäftsjahr von zuvor 47 bis 49 Mio. EUR auf jetzt 51 bis 53 Mio. EUR angehoben. Grundlage der höheren Umsatzerwartung ist die unverändert sehr gute Auftragslage sowie die Zunahme der Projektvolumina. An der im März abgegebenen Ergebnisprognose hält SNP unverändert fest und erwartet weiterhin eine operative EBIT-Marge von mindestens 6%. Der Q3-Zwischenbericht wird am 30. Oktober veröffentlicht.
Die Unternehmensgruppe Seidensticker bestätigt mit der Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2014/15 die bereits kommunizierten vorläufigen Geschäftszahlen: Danach konnte der Bielefelder Hemdenhersteller die Umsatzerlöse um 6,5% auf 199 Mio. EUR verbessern. Dies führte trotz Einmalaufwendungen zu einer Verbesserung der operativen Ergebnisse: Das EBITDA wurde um gut 78% auf 9,4 Mio. EUR und das EBIT sogar um über 241% auf 5,6 Mio. EUR gesteigert. Insgesamt ergab sich dennoch ein Jahresfehlbetrag von -3,4 Mio. EUR. Der testierte Konzernabschluss 2014/15 wird am 12. Oktober auf der Homepage veröffentlicht.
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