Anleihen heute im Fokus: PNE, Nanogate, ABO Wind

Foto @ PNE AG

PNE führt seine ordentliche Hauptversammlung in diesem Jahr wie geplant am 20. Mai durch. Allerdings nicht in Form einer Präsenzveranstaltung, sondern als reine Online-HV. Wichtig war dem Windparkprojektierer hierbei, dass die Aktionärinnen und Aktionäre ihr Frage- und Stimmrecht zeitnah ausüben können und ihre Dividende zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt erhalten. Heute außerdem in den News: Nanogate vereinbart Verlängerung der Covenant-Aussetzung und ABO Wind bringt zweiten ungarischen Solarpark ans Netz.

PNE AG führt virtuelle Hauptversammlung am 20. Mai durch: Der Windparkprojektierer wird seine HV aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus in diesem Jahr als reine Online-HV durchführen. Vor diesem Hintergrund werde eine entsprechende neue gesetzliche Regelung in Anspruch genommen. Die Rechte der Aktionäre werden auch in diesem neuen Format wie gesetzlich vorgesehen gewahrt. Die Aktionäre der PNE AG haben insbesondere die Möglichkeit, über ein speziell dafür eingerichtetes Internetportal die gesamte HV einschließlich des Berichts des Vorstands über das zurückliegende Geschäftsjahr online zu verfolgen und ihr Stimmrecht im Wege der Briefwahl oder per Vollmacht an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter wahrzunehmen. Fragen zur Tagesordnung können Aktionäre im Vorfeld bis zum 18. Mai einreichen, nachdem sie sich zur HV angemeldet haben.

Nanogate SE vereinbart Verlängerung der Covenant-Aussetzung: Das Technologieunternehmen für designorientierte, multifunktionale Komponenten und Oberflächen hat mit den kreditgebenden Banken eine Verlängerung der Aussetzung der Kreditbedingung zu den Finanzkennzahlen (Covenants) des Konsortialkreditvertrages vom Mai 2018 zum Verschuldungsgrad zunächst bis zum 31. August 2020 vereinbart. Die aktuelle Kreditmarge bleibt in diesem Zeitraum unverändert. Die Einigung über die weitere Covenant-Aussetzung sieht bestimmte Maßnahmen als Auflagen vor, die den durch die Corona-Krise bedingten Liquiditätsbedarf kompensieren und die Liquiditätslage der Unternehmensgruppe insgesamt nachhaltig verbessern sollen. Hierbei werden die Konsortialbanken und Nanogate weiterhin konstruktiv, aktiv und lösungsorientiert zusammenarbeiten mit dem Ziel, die Kreditverträge längerfristig anzupassen.

ABO Wind AG: Zeichnungsfrist für Wandelanleihe beginntABO Wind AG bringt zweiten ungarischen Solarpark ans Netz: Der Solarpark mit 6,5 MW installierter Nennleistung (5,2 MW Anschlussleistung) befindet sich in der Nähe von Püspökladány im Osten des Landes. Das Projekt wurde innerhalb des Vergütungssystems KÁT genehmigt, das bis Ende 2016 galt, und hat Anspruch auf einen festen, inflationsindexierten Tarif von aktuell 33 HUF/kWh über einen Zeitraum von 20 Jahren ab Inbetriebnahme. Für neue Projekte ermittelt Ungarn mittlerweile – ähnlich wie etwa Deutschland – mittels Ausschreibungen die Vergütung für Solarstrom. ABO Wind hat die beiden bereits errichteten ungarischen Solarparks mit zusammen 12,7 MW Nennleistung zwischenzeitlich an den dänischen Investor Obton A/S verkauft. Finanzielle Details wurden nicht kommuniziert.

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