Finanzielle Leistungsdaten
– Zinserträge in Höhe von 167,0 Millionen Euro im Berichtszeitraum, ein Rückgang um 22% gegenüber 213,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der deutliche Rückgang der Online-Kreditausgabe seit Mitte März aufgrund von Covid-19 führte zu einem niedrigeren Niveau der Zinserträge im zweiten Quartal, insbesondere in Spanien und Polen.
– Das Kosten-Ertrags-Verhältnis für den Berichtszeitraum lag bei 57,5% gegenüber 52,2% im ersten Halbjahr 2019, was auf die geringeren Zinserträge zurückzuführen ist, während die Betriebskosten im Jahresvergleich um 14% sanken, was die Kostendisziplin in der gesamten Gruppe und eine Reduzierung der Marketingausgaben im zweiten Quartal widerspiegelt. Weitere Kosteneinsparungen durch den im zweiten Quartal durchgeführten Personalabbau werden sich in den Ergebnissen des zweiten Halbjahres 2020 zeigen.
– Das bereinigte EBITDA belief sich im Berichtszeitraum auf 33,3 Millionen Euro, was einem Rückgang von 47% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der vollständige Zinsdeckungsgrad zum Datum dieses Berichts liegt bei 2,2 %, was einen geringeren vierteljährlichen EBITDA-Beitrag im zweiten Quartal und einen geringeren Proforma-Zinsaufwand aus Anleihenrückkäufen und den Ausschluss nicht zahlungswirksamer Aufwendungen widerspiegelt (weitere Einzelheiten siehe Seite 8).
– Der Betriebsgewinn nach Rückstellungen betrug im Berichtszeitraum 6,2 Millionen Euro und ein Verlust vor Steuern von 2,1 Millionen Euro.
– Die Nettoforderungen beliefen sich zum 30. Juni 2020 auf insgesamt 502,2 Millionen Euro, ein Rückgang um 13,2% im Berichtszeitraum, da im zweiten Quartal im Online-Geschäft deutlich weniger Forderungen entstanden sind.
– Die Gesamt-Brutto-NPL-Quote lag zum 30. Juni 2020 bei 24,0% (31,6% für das Online-Geschäft), verglichen mit 20,7% zum 31. Dezember 2019 (24,9% für das Online-Geschäft), wobei der Anstieg auf eine geringere Neuemission und einige aufgeschobene Forderungsverkäufe zurückzuführen ist.
– Die Gesamtrisikokosten beliefen sich für den Berichtszeitraum auf 16,6%, was eine leichte Verbesserung gegenüber 17,3% im Vorjahreszeitraum bedeutet. Für das Online-Geschäft betrugen sie in der Periode 27,7%, verglichen mit 27,2% im H1 2019, und bei der TBI Bank lagen sie in der Periode bei 5,8%, verglichen mit 4,5% in der Vorjahresperiode.
– Starke Finanzierungsposition mit 93,5 Millionen Euro an Online-Bargeld am Ende des Zeitraums und keinen Fälligkeiten von Schulden bis 2022 sowie solide Liquidität und Kapitaladäquanz bei der TBI Bank.
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