Anleihen heute im Fokus: SeniVita, VST Building, YOC

SeniVita Sozial gGmbH legt Zahlen für erstes Quartal 2017 vor - Positives operatives Ergebnis (EBIT) von 0,4 Mio. Euro erreicht - Ergebnisprognose für 2017 und 2018 bestätigt
Foto @ SeniVita Sozial gGmbH

Beim Pflegeheimbetreiber SeniVita und verbundenen Tochterunternehmen ziehen zusehends dunkle Wolken auf: Erst verschiebt sich die Feststellung des Jahresabschlusses wegen noch offener Bewertungsfragen insbesondere in Bezug auf die 100%-Tochter SeniVita Social Care. Jetzt folgt ein weiterer Verzug wegen noch offener Prüfungsarbeiten bei der 50%igen Tochter SeniVita Social Estate, die ihrerseits erst in der Vorwoche ihre ehemaligen Vorstände schasste. Außerdem in den News: VST Building baut Umsatz- und Ergebnisplus aus und YOC beabsichtigt Begebung einer Wandelanleihe.

Dunkle Wolken über der SeniVita-Gruppe: Die Feststellung des Jahresabschlusses der SeniVita Sozial gGmbH wird sich erneut über den geplanten Veröffentlichungstermin zum 30. Juni hinaus verzögern. Hintergrund ist die noch andauernde Prüfung der Bilanzansätze und des Jahresabschlusses der 50%igen Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG (SSE). Hierzu hat der mit Wirkung zum 19. Juni bestellte neue Vorstand der SSE eine entsprechende Mitteilung veröffentlicht. Darin heißt es, dass der Vorstand aktuell die Bilanzansätze und Vorlagen seiner Vorgänger zum Jahresabschluss der Gesellschaft prüfe und auch die Wirtschaftsprüfer ihre Prüfungsarbeiten noch nicht abgeschlossen hätten. Zu den genauen Hintergründen wurden allerdings keinerlei Angaben gemacht. Unterdessen verweist SSE auf Fortschritte im operativen Geschäft und betont, auch vor diesem Hintergrund an einem Börsengang bis Januar 2020 festzuhalten. Ende Mai verschob SeniVita Sozial die Feststellung des Jahresabschlusses wegen noch offener Bewertungsfragen schon einmal.

VST Building Technologies AG baut Umsatz- und Ergebnisplus aus: Danach erlöste der Anbieter von Technologielösungen im Hochbau im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzplus von über 60% auf 16,1 Mio. EUR. Das EBITDA kletterte auf 0,9 Mio. EUR nach noch einem Verlust von 0,9 Mio. EUR im Vorjahr. Auch das EBIT machte einen Sprung und verbesserte sich auf 0,6 Mio. EUR (Vj.: -1,3 Mio. EUR). 2017 wurden zahlreiche neue Aufträge gewonnen und bestehende Projekte vorangetrieben bzw. abgeschlossen. Dadurch konnten die produzierten Mengen signifikant gesteigert werden. Im Berichtsjahr wurden insgesamt gut 93.000 qm VST-Wände hergestellt, nach etwa 83.000 qm im Jahr zuvor. Für den 2018er Geschäftsverlauf ist VST optimistisch: Aufgrund der positiven Entwicklung seit Jahresbeginn, der gut gefüllten Projektpipeline und der starken bestehenden Partnerschaften erwartet VST für 2018 eine weitere Ergebnisverbesserung.

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YOC AG beabsichtigt Begebung einer Wandelanleihe über bis zu 2 Mio. EUR: Ausgereicht werden soll eine nicht nachrangige, unbesicherte Wandelschuldverschreibung 2018/22 über bis zu 2 Mio. EUR mit einem jährlichen Kupon von 4,4% und einer vierjährigen Laufzeit bis zum 31. Juli 2022. Der Wandler ist eingeteilt in bis zu 20.000 Inhaber-TSV im anteiligen Nennbetrag von je 100 EUR, der Ausgabepreis soll 100 EUR betragen. Die Rückzahlung soll indes zu 112% des Nennbetrags erfolgen. YOC-Aktionären wird das gesetzliche Bezugsrecht in Form eines unmittelbaren Bezugsrechts eingeräumt. Soweit danach noch Anteile verbleiben, hat sich Alto Invest verpflichtet, Wandel-TSV im Umfang von bis zu 1,5 Mio. EUR zum Ausgabepreis zu ordern. Einzelheiten zur Emission wie Wandelanleihebedingungen und verbundene Risiken können dem Bezugsangebot u.a. auf der Homepage von YOC entnommen werden.

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