Kryptos: Rallye von Bitcoin und Co. macht mehr und mehr Anleger nervös

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Die meisten Cyberdevisen kennen aktuell nur eine Richtung: nach oben. Der Anstieg von Bitcoin & Co. weckt die Gier der Anleger, doch einige misstrauen der Rallye auch, und befürchten einen baldigen Crash. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor.

Konkret erwartet rund ein Drittel der Privatanleger in Europa, dass der Bitcoin-Kurs noch in diesem Jahr auf weniger als 20.000 US-Dollar einbricht. Aktuell notiert die nach Marktkapitalisierung wichtigste Kryptowährung bei 62.228 USD.

Ein Blick auf den Krypto Fear & Greed Index macht allerdings deutlich, dass dieser Tage die Euphorie der Anleger überwiegt. Er steht bei 80 Punkten, wobei 100 den theoretischen Höchstwert darstellt, der für die maximale Gier der Anleger steht. Ein vergleichbarer Index für den Aktienmarkt, der die dortige Marktstimmung darstellt, liefert indes ein ähnlich optimistisches Bild.

Dass bei Krypto-Investments nicht nur große Chancen bestehen, sondern erhebliche Gefahren lauern, hieran erinnerte unlängst die EZB in einem Blogbeitrag. Während Krypto-Enthusiasten massive Kritik an der Argumentation äußern, liegt der Anteil jener, welche die Warnung der EZB vor einem Totalcrash des Bitcoins als gerechtfertigt betrachten, einer aktuellen Umfrage zufolge bei 54%.

Wie die Infografik aufzeigt, wurde Bitcoin in den vergangenen Jahren – seit 2010 – von reichweitenstarken Magazinen oder Institutionen bereits 476 Mal für „tot erklärt“. Zumindest für die Vergangenheit gilt: Wer jenen Kritikern folgte, hat massive Renditen verpasst. Alleine innerhalb des letzten Jahres kletterte der BTC-Kurs um 161% nach oben, im 14-Tages-Rückblick schlägt das Plus mit knapp 20% zu Buche.

Etwa 12% der Bundesbürger besitzen Kryptowährungen. Ein internationaler Vergleich zeigt jedoch, dass die Deutschen nicht so stark investiert sind. Während hier nur 26% der Krypto-Anleger mit mehr als 10% ihres verfügbaren Vermögens in Bitcoin & Co. investiert sind, liegt der Anteil in der Türkei bei 49%. Wohin die Reise hingeht, ist ungewiss – für den Moment gilt jedenfalls, dass sich mit Krypto-Investments enorme Renditen einfahren lassen.

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