KFM Mittelstandsanleihen Barometer – Die „7,00%-Insofinance-Anleihe“

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In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 7,00%-Anleihe der Insofinance Industrial Real Estate Holding GmbH (WKN: A2GSD3) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)“ (3,5 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.

Insofinance wurde im Dezember 2016 als Joint-Venture zwischen der GCI Management Consulting GmbH und der Comindo-Gruppe gegründet. Das Unternehmen ist als Bestandshalter für Immobilien im Bereich „Light Industrial Real Estate“ tätig. Bisher wurden noch keine Immobilienkäufe getätigt. Jedoch konnten bereits einige den Investitionskriterien entsprechende Immobilien für eine kurzfristige Umsetzung identifiziert werden.

Bewährtes Geschäftsmodell der Beno Immobilien mit erweitertem Netzwerk zu potenziellen Immobilien-Investments
Die GCI Management Consulting GmbH ist eine etablierte Management-Beratungsgesellschaft mit industriellem Hintergrund. Mit den in Verbindung stehenden Anleiheemittenten MS Spaichingen GmbH und Beno Holding AG wurde im Fremdkapitalmarkt bereits ein positiver Track Record aufgebaut. GCI Management bringt in das Joint Venture das bereits bei der Beno Immobilien bewährte Geschäftsmodell für Kriterien basierte Immobilieninvestitionen im Bereich „Light Industrial Real Estate“ ein.

Die Comindo-Gruppe ist ein auf die Bearbeitung problembehafteter Gewerbekredite spezialisierter Dienstleister. Die Comindo-Gruppe beabsichtigt, im Rahmen des Insofinance-Joint-Ventures das Immobilien-Bestandsgeschäft auszubauen. Hierzu wird der eigene Zugang zu Immobilien aus Insolvenzverfahren eingebracht, der neben dem Erwerb von Immobilien aus Sale & Lease-Back-Transaktionen und Käufen vom Eigentümer den zügigen Ausbau des Portfolios sicherstellen soll.

Insofinance IIVariable Kostenstrukturen lassen kurzfristigen Break-Even bei erfolgreichem Portfolioaufbau erwarten
Aktuell befindet sich Insofinance aufgrund bislang ausstehender Immobilienkäufe in einer frühen Unternehmensphase. Gleichwohl wurden bereits mit potenziellen, den Investitionskriterien entsprechenden Objekten in Pfullingen, Burghausen, Hostmar und Lehre mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 13 Mio. EUR erste mögliche Kaufziele identifiziert. Es wird jeweils die Gründung von Tochtergesellschaften für die Einzelobjekte geplant. Hintergrund ist die Schaffung einer Non-Recourse-Struktur, die eine klare Begrenzung aller aus einem Einzelobjekt resultierenden Risiken auf die Höhe der in die Tochtergesellschaft eingebrachten Eigenmittel begrenzt. Es ist beabsichtigt, die Käufe mit einer Bankenfinanzierung von mindestens 60% des Kaufpreises zu tätigen und höchstens zum 10-Fachen der durchschnittlichen Jahresnettosollmiete (Basis: Restlaufzeit des Mietvertrags zu Zeitpunkt des Erwerbs).