Volle Power Richtung Börse: Die Voltabox AG, eine 100%-Tochter der paragon AG, strebt schon in Kürze via Börsengang auf das Frankfurter Parkett. Das Aktienmarktdebüt soll im Prime Standard über die Bühne gehen. paragon will auch nach dem IPO Mehrheitsaktionär am E-Mobilitäts-Tochterunternehmen bleiben.
Mit den IPO-Erlösen soll die Produktpipeline des Systemanbieters für Elektromobilität gezielt weiterentwickelt, bestehende Produktionskapazitäten ausgebaut und ein Gesellschafterdarlehen der Muttergesellschaft paragon zurückgezahlt werden. Darüber hinaus sollen mit den frischen Eigenmitteln Wert steigernde Akquisitionen finanziert werden.
GoingPublic hatte zuvor schon über Voltabox berichtet, vermutete jedoch ein Listing in den USA. Auch paragon-CEO Klaus Dieter Frers deutete im Interview mit BondGuide eher in diese Richtung.
Kerngeschäft von Voltabox sind hoch entwickelte Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis für den industriellen Einsatz in anspruchsvollen und wachstumsträchtigen Marktsegmenten. Anwendungen sind in Gabelstaplern, Personennahverkehr etc.
Den Planungen zufolge sollen bis zu 5 Mio. Aktien zzgl. einer Mehrzuteilungsoption über 0,825 Mio. Anteilsscheine aus einer Kapitalerhöhung platziert werden. Weitere 0,5 Mio. Papiere kommen aus dem Bestand der paragon AG – die Delbrücker wollen auch nach dem Börsendebüt Mehrheitsaktionär an Voltabox bleiben.
Weitere Emissionsdaten dürften nach Veröffentlichung des Wertpapierprospekts bzw. vor Festlegung der Zeichnungsfrist bekannt gegeben werden. Der Streubesitz soll indes nach dem Börsengang etwa 40% betragen.
Bankhaus Lampe agiert beim IPO als Sole Global Coordinator und gemeinsam mit Hauck & Aufhäuser als Joint Bookrunner.
Das GoingPublic Magazin geht davon aus, dass innerhalb der nächsten zehn Werktage die konkreten Details publiziert werden und die Zeichnungsfrist beginnt. Insofern wäre das IPO noch Ende September denkbar bzw. in der ersten Oktoberwoche.
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