Kryptowährungen wie Bitcoin haben ihr Nischendasein längst verlassen und sind mittlerweile im Mainstream angekommen. Von Robert Steininger*
Während die Einen Bitcoin und Co. lukrative Spekulationsobjekte darstellen, nutzen andere die digitalen Währungen für tatsächliche Käufe von Waren und Dienstleistungen. Doch wie kommt man eigentlich an Bitcoin und wie bewahrt man sein Kryptogeld sicher auf?
Krypto-Wallets – digitale Geldbörsen
Es gibt inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, digitale Währungen zu kaufen und an der zukünftigen Wertentwicklung von Bitcoin und Co. zu profitieren. Insbesondere Krypto-Börsen eignen sich für einen unkomplizierten Erwerb von Kryptowährungen. Grundvoraussetzung für den Bitcoin-Kauf ist zunächst einmal ein Wallet, eine Art digitale Geldbörse, die für den Erwerb, die Verwahrung und das Verwalten der Kryptowährungen sowie für Transaktionen benötigt wird.
Es gibt zahlreiche Anbieter von Online-Wallets, viele davon sind sogar kostenlos. Hardware-Wallets sind meist mit Kosten verbunden, bieten oft aber höhere Sicherheit. Nach dem Eröffnen einer Wallet erhält man eine eindeutig zuweisbare Nummer, die mit einer Kontonummer verglichen werden kann.
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Echte Bitcoins kaufen
Der Kauf echter Bitcoins an einer Krypto-Börse gestaltet sich einfach: Nach der Registrierung bei dem jeweiligen Anbieter lässt sich ein Konto anlegen. Anschließend wählt man die gewünschte Kryptowährung, zum Beispiel Bitcoin, den gewünschten Betrag sowie die gewünschte Zahlungsart. Je nach Anbieter stehen unterschiedliche Zahlungsoptionen zur Verfügung. Oft ist es auch möglich, per Banküberweisung zu begleichen, einige Anbieter hingegen akzeptieren ausschließlich Kreditkarten.
In einem letzten Schritt muss nun die Nummer der Wallet (die digitale Kontonummer) angegeben werden und nach Bestätigung aller Angaben wird die Summe Bitcoin auf das Wallet transferiert. Hier können die Bitcoins jetzt verwahrt und gehalten werden, Zahlungen getätigt werden oder an andere Wallets gesendet werden.
Alternativen ohne Wallet
Darüber hinaus besteht inzwischen auch die Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, ohne ein eigenes Wallet zu nutzen. Das funktioniert beispielsweise über Zertifikate an der Börse: eine Variante, die für eher traditionelle Anleger durchaus eine gute Option sein kann. So lässt sich auch an der zukünftigen Kursentwicklung des Bitcoins teilhaben, ohne sich zunächst mit Krypto-Börsen, Wallets und Co. auseinanderzusetzen.
Lässt sich Bitcoin auch mit PayPal kaufen?
Ja, bereits seit 2020 hat PayPal den direkten Kauf von Kryptowährungen innerhalb der PayPal-Wallet eingeführt. Nutzer, die Bitcoin über PayPal erwerben, haben die Möglichkeit, die Coins innerhalb der Wallet zu halten oder sie auch für den Kauf von Produkten bei Händlern, die PayPal unterstützen, einsetzen.
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Nicht möglich ist es bislang allerdings, die Coins aus der PayPal-Wallet an andere Wallets zu senden. Dies könnte sich mit zukünftigen Updates aber schnell ändern, zumal eine solche Funktion in anderen Ländern, etwa den USA, schon verfügbar ist. Dieser Link führt zu detaillierten Informationen zum Thema Bitcoins kaufen mit PayPal.
Fazit
Die Entwicklung von Kryptowährungen schreitet rasant voran: Zunehmend mehr Personen interessieren sich aus unterschiedlichen Gründen für Bitcoin und Co. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden digitalen Währungen nimmt stetig zu, ebenso die Bereitschaft von Unternehmen, Kryptowährungen für den Kauf ihrer Produkte und Dienstleistungen zu akzeptieren. Man kann davon ausgehen, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird und der Gebrauch von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zunehmend alltäglicher wird.
*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Fußball, Krypto und Verhaltensanalyse.