Deutsche Rohstoff fördert starke 9-Monatszahlen

Deutsche Rohstoff AG: Elster veröffentlicht Produktionsergebnisse
Foto @ Deutsche Rohstoff AG

Die Deutsche Rohstoff AG fördert auch in den ersten neun Monaten 2021 ein starkes Umsatz- und Ergebniswachstum: So kletterten die Konzernerlöse bis zum 30. September um gut zwei Drittel auf 53,2 Mio. EUR (VJ: 32,3 Mio. EUR), während das EBITDA sogar überproportional um 140% auf 52,1 Mio. EUR (21,7 Mio. EUR) zulegte.

Das Konzernergebnis belief sich im Berichtszeitraum auf 21,4 Mio. EUR, nachdem im Vorjahr nach drei Quartalen noch ein Konzernjahresverlust von 14,3 Mio. EUR ausgewiesen werden musste.

Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten die starke Produktion, die gestiegenen Öl- und Gaspreise sowie die Verkäufe aus dem Wertpapierportfolio. In Q3 wurden weitere 3,2 Mio. EUR aus dem Portfolio realisiert.

Zum 30. September bestanden noch unrealisierte Kursgewinne in Höhe von 3,6 Mio. EUR. Belastet wurde das operative Ergebnis durch die Preissicherungsgeschäfte für Öl und Gas (Hedging), die im bisherigen Jahresverlauf einen Verlust in Höhe von 7,7 Mio. EUR brachten.

Ab Dezember wird der Anteil der preisgesicherten Produktion deutlich sinken. Gleichzeitig liegt der gesicherte Preis für Dezember 2021 bis Dezember 2022 um rund 10 USD/Barrel höher als im laufenden Jahr, so dass die Gewinnmarge aus der Öl- und Gasproduktion bei Annahme gleicher Preise erheblich höher liegen wird. In den ersten 9 Monaten produzierten die US-Töchter 1.947.804 Barrel Öläquivalent (BOE) bzw. 7.135 BOE pro Tag.

Deutsche Rohstoff DRAGDer Konzern verfügte zum 30. September auch weiterhin über hohe liquide Mittel. Sie beliefen sich in der erweiterten Definition (Bankguthaben + Wertpapiere des AV und UV + kurzfristige Forderungen) bei 49,5 Mio. EUR (30. Juni 2021: 71,3 Mio. EUR). Der Rückgang im Vergleich zum 30. Juni ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Deutsche Rohstoff AG im Juli die fällige Anleihe 2016/21 in Höhe von 16,7 Mio. EUR getilgt und Cub Creek Energy das bestehende Restdarlehen bei einer Bank im August vollständig zurückgeführt hatte.

Das Eigenkapital stieg zum Bilanzstichtag auf 72,5 Mio. EUR (30. Juni 2021: 66,2 Mio. EUR). Der Anstieg resultiert neben dem zusätzlichen Ergebnis auch aus der Währungsumrechnung EUR/USD. Die Eigenkapitalquote kletterte von 29,2% am 30. Juni 2021 (31. Dezember 2020: 22,1%) auf 32,2% zum 30. September 2021.

DEUTSCHE ROHSTOFF 2019/24 (WKN: A2YN3Q)

Deutsche Rohstoff erwartet weiterhin, dass der obere Bereich der Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr (Umsatz: 68 bis 73 Mio. EUR; EBITDA: 57 bis 62 Mio. EUR) erreicht wird. Für 2022 ist ein weiteres starkes Wachstum geplant: Die Prognose sieht einen Umsatz von 98 bis 106 Mio. EUR und ein EBITDA von 70 bis 76 Mio. EUR.

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