Die FCR Immobilien AG reitet auch nach neun Monaten 2020 trotz Corona operativ weiterhin die Erfolgswelle: Nach IFRS-Zahlen lagen EBITDA bei 12,5 Mio. EUR, EBIT bei 12,3 Mio. EUR und das EBT bei 6,7 Mio. EUR. Aufgrund der erfolgten Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IFRS liegen Vergleichszahlen für die ersten 3 Quartale 2019 nicht vor.
Die Umsatzerlöse aus der Immobilienbewirtschaftung stiegen indes um knapp ein Drittel auf 21,3 Mio. EUR. Der Umsatz, in den auch die Verkaufserlöse veräußerter Objekte einfließen, lag bei 29,9 Mio. EUR. Der FFO betrug rund 4,6 Mio. EUR.
Durch die Ausrichtung auf lebensmittelgeankerte Einkaufs- und Fachmärkte waren die Auswirkungen der Coronakrise bei den Mieteinnahmen nur moderat. Insgesamt konnten im Jahresverlauf Mietverträge im Volumen von gut 8,5 Mio. EUR neu abgeschlossen bzw. vorzeitig verlängert werden.
Durch das Asset Management ist die durchschnittliche gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge im Bestandsportfolio auf 5,3 Jahre nach 4,4 Jahre Ende 2019 gestiegen.
FCR Immobilien hat bisher in diesem Jahr 15 Ankäufe und 6 Verkäufe getätigt, die bereits bilanziell erfasst sind oder deren Nutzen-Lasten-Übergang in den kommenden Wochen ansteht.
Beim FCR-Gesamtportfolio, bestehend aus Bestandsportfolio mit einem Marktwert von 279 Mio. EUR und dem Entwicklungsportfolio mit einem Marktwert von etwa 52 Mio. EUR, beläuft sich der aktuelle, gutachterlich ermittelte Gesamtwert auf 331 Mio. EUR.
Mieterträge werden ausschließlich im laufenden Bestandsgeschäft vereinnahmt, Gewinne im Entwicklungsgeschäft entstehen erst mit Verkauf des Objekts.
Durch die positive Geschäftsentwicklung ist auch der NAV weiter auf 103 Mio. EUR bzw. 11,26 EUR je Aktie gestiegen.
Für das Gesamtjahr bestätigt FCR die Planungen und geht weiterhin von einem EBT von 11,1 Mio. EUR aus. Die Umsatzerlöse aus der Immobilienbewirtschaftung sollen dabei um 31% auf 28,3 Mio. EUR zzgl. der noch erfolgenden Objektankäufe steigen.
Für 2021 wird eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung erwartet mit einem Ausbau des Bestandsportfolios um rund 160 Mio. EUR.
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