Die Singulus Technologies AG muss in den sauren Apfel beißen und ihre kommunizierten Umsatz- und Ergebnisziele für das Gesamtgeschäftsjahr 2019 streichen. Hintergrund hierfür seien weitere Verzögerungen bei der Vergabe wesentlicher Lieferverträge für CIGS-Projekte in China.
Wie der Spezialmaschinenbauer am Wochenende mitteilte, werde der chinesische Staatskonzern CNBM Group und Singulus-Schlüsselkunde die Verträge über den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten für CIGS Dünnschichtsolarmodule voraussichtlich erst in Q4 unterzeichnen.
Mit der dann zu erwartenden Unterzeichnung der Verträge wird die einhergehende Anzahlung fällig und es ist auskunftsgemäß von einer zügigen Realisierung des anschließenden Projektes auszugehen.
Die durch CNBM errichtete CIGS Fabrik in Bengbu, China, ist mit der erfolgten ersten Ausbaustufe in der Lage, den angestrebten monatlichen Ausstoß zu erreichen. Positiv waren zudem die Aussagen im Hinblick auf den weiteren Ausbau der CIGS Aktivitäten in China. Die Fabrik in Meishan soll in den kommenden Monaten wie erwartet in Betrieb genommen werden. Für die folgenden CIGS Fabriken in China sieht CNBM einen Aufbau wie geplant.
Auf Basis erster, laufender Gespräche wird zusätzlich die Nachfrage nach baugleichen Fabriken für CIGS Solarmodule in weiteren asiatischen Ländern erwartet.
Trotz der insgesamt positiven Aussichten für CIGS-Projekte in China führt die weiter verzögerte Auftragserteilung in das vierte Quartal 2019 dazu, dass die von Singulus für 2019 kommunizierten Umsatz- und Ergebnisziele (EBIT) nicht mehr erreicht werden können.
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