Anleihen heute im Fokus: PNE, publity, SNP

Aus PNE WIND wird PNE - Pure New Energy
Foto @ PNE AG

Das Windenergieunternehmen PNE erwirbt auch die verbliebenen 10,9% an der WKN AG und erwartet daraus zusätzliche Synergien und Produktivitätssteigerungen. Derweil gewinnt die operativ zuletzt arg gebeutelte publity zwei neue Asset Management Mandate mit einem Gesamtvolumen von 500 Mio. EUR und SNP veröffentlicht wenig berauschende vorläufige Halbjahreszahlen.

PNE AG erhöht WKN-Anteil auf 100%: Der international tätige Projektentwickler hat im Rahmen der Umsetzung der Strategie „Scale Up“ seine Anteile an der Tochtergesellschaft WKN AG von 89,1% auf jetzt 100% erhöht. PNE hatte sich in einem ersten Schritt in 2013 an WKN beteiligt und mit rund 83% die Mehrheit der Anteile am Energieunternehmen übernommen. Im Februar 2018 wurde der Anteil auf 89,1% erhöht. Nun wurden in einem letzten Schritt die verbliebenen 10,9% erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Die Aufstockung des Anteils auf 100% stellt einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung unserer Scale Up Strategie dar. Dadurch können wir Abläufe und Prozesse weiter optimieren und die bereits bestehende operative Verzahnung der beiden Unternehmen weiter verstärken. Dies wird es uns ermöglichen, zusätzliche Synergien zu heben und die Produktivität weiter zu erhöhen“, kommentiert PNE-CEO Markus Lesser die finale Übernahme.

publity AG gewinnt neue Asset Management Mandate über 500 Mio. EUR. Hierfür wurde der auf Büroimmobilien spezialisierte Asset Manager von einer der führenden US-Investmentgesellschaften mit Sitz in New York mit dem Asset Management für insgesamt zehn Büroimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 115.000 qm an den Standorten Eschborn, Köln, Wetzlar, Norderstedt, Gelsenkirchen, Bremerhaven, Langenfeld, Mühlheim und Stuttgart beauftragt. Zudem wurde publity für den Ausbau des Portfolios auf bis zu 25 Objekte mandatiert. Von einem weiteren institutionellen Investor wurde publity das Asset Management von fünf Büroimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 100.000 qm übertragen.

SNP Schneider-Neureither & Partner AG erhöht Umsatzprognose bei weitgehend ausgeglichenem operativen Ergebnis (EBIT) für das Geschäftsjahr 2017SNP Schneider-Neureither & Partner SE veröffentlicht vorläufige H1-2018-Zahlen und passt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 an: Der Softwaredienstleister und ehemalige KMU-Anleiheemittiert erzielte danach einen Halbjahresumsatz von rund 65 Mio. EUR (+35% ggü. H1-2017). Das EBIT (Non-IFRS, währungsbereinigt) belief sich nach vorläufigen Berechnungen auf -3,6 Mio. EUR (Vj.: 0,2 Mio. EUR), auf IFRS-Basis lag es bei -6 Mio. EUR (-1,9 Mio. EUR). Bei der Ergebnisentwicklung wirkten sich im ersten Halbjahr vor allem Verzögerungen bei Projektabschlüssen aus. Dies führte zu einer temporär niedrigeren Auslastung im Bereich Professional Services sowie insbesondere unter den Erwartungen liegenden Softwarelizenzumsätzen mit SNP-Eigenprodukten.

Vor diesem Hintergrund aktualisiert SNP ihre getroffenen Prognosen zur Entwicklung der Umsatz- und Ertragslage des Konzerns für das Gesamtgeschäftsjahr. Insgesamt wird für 2018 jetzt ein Konzernumsatz zwischen 135 und 140 Mio. EUR und eine operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) im leicht einstelligen negativen Prozentbereich erwartet. Das EBIT (Non-IFRS) wird für das Gesamtjahr weitgehend ausgeglichen gesehen. Ursprünglich prognostizierte SNP für 2018 einen Konzernumsatz zwischen 150 und 155 Mio. EUR sowie eine operative Ergebnis-Marge (EBIT-Marge) im mittleren einstelligen Prozentbereich.

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