Foto @ Berentzen-Gruppe AG
Die Spezialisten für Spirituosen, Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme, die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft, nehmen einen kräftigen Schluck aus der Finanzierungs-Pulle und sichern damit die frühzeitige Refinanzierung der am 18. Oktober 2017 endfälligen 6,50%-Unternehmensanleihe 2012/17.
Möglich macht’s ein neuer Konsortialkredit unter Führung der Deutschen Postbank über insgesamt 25,5 Mio. EUR, der noch vor Weihnachten am 21. Dezember 2016 eingetütet wurde. Dank solider Firmenentwicklung und eines weiterhin günstigen Finanzierungsumfeldes ist damit die frühzeitige Anleiherefinanzierung zehn Monate vor dem offiziellen Rückzahlungstermin in trocknen Tüchern.
Die neuen Bankmittel decken indes nur die Hälfte der im Oktober 2012 ausgegebenen Berentzen-Anleihe über nominal 50 Mio. EUR ab. Die Tilgung der anderen Hälfte werde aufgrund der „guten Liquiditätssituation“ aus vorhandenen Eigenmitteln innerhalb der Gruppe erbracht.
„Wir hatten für unsere Refinanzierung mehrere Optionen in der engeren Auswahl. Mit dem letztlich abgeschlossenen Konsortialkredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren erreichen wir zwei Ziele gleichzeitig: langfristige Finanzierungssicherheit und attraktive Konditionen„, so Berentzen-CFO Ralf Brühöfner.
Demnach könne Berentzen ihre jährlichen Finanzierungskosten ab Oktober 2017 voraussichtlich um mehr als 2 Mio. EUR senken und damit mehr als halbieren. „Wir erwarten eine deutliche Reduzierung der Fremdkapitalkosten mit entsprechend deutlichen, positiven Effekten – nicht nur für unseren Cashflow, sondern natürlich auch für unsere Ertragslage und damit letztlich für unser Eigenkapital“, betont Brühöfner in diesem Zusammenhang.
Für die im Frankfurter Entry Standard börsengehandelte Berentzen-Unternehmensanleihe gibt’s heute einen Schnaps mehr auf spritzige 103,50%.
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