Anleihen heute im Fokus: Uniper, Constantin Medien, Air Berlin

Uniper in MDAX aufgenommen
Foto @ Uniper SE

Uniper SE steigt in den MDAX auf: Die Aufnahme des internationalen Energieunternehmens in den MDAX erfolgt nach der sogenannten Fast-Entry-Regel mit Wirkung zum 19. Dezember, gab die Deutsche Börse gestern Abend im Rahmen ihrer vierteljährlichen Indexüberprüfung bekannt.

„Wir sind stolz, dass uns der Sprung in den MDAX so schnell nach unserem Börsendebüt am 12. September gelungen ist. Dies zeigt, dass Uniper vom Kapitalmarkt als attraktives Investment gut angenommen worden ist und spornt uns an, unsere Strategie und die angekündigten Maßnahmen konsequent voranzutreiben […]“, so Uniper-CEO Klaus Schäfer. Erst vor Kurzem zapfte das E.ON-Spin-off außerdem erstmals den Bondmarkt an. Erfolgreich ausgegeben wurde eine Euro-Benchmark-Anleihe über 500 Mio. EUR mit einer Laufzeit von zwei Jahren und einen Kupon von 0,125% p.a.

Übernahmeofferten für Constantin Medien AG und Highlight Communications AG: Via Ad-hoc-Mitteilungen wurde bekannt gegeben, dass Dr. Dieter Hahn sowie die KF15 GmbH und die DHV GmbH unter bestimmten Bedingungen erwägen, ein Angebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der Constantin Medien zum Preis von 2,30 EUR je Aktie sowie ein Angebot von 6 EUR je freier Aktie der Highlight Communications (mit Ausnahme der Highlight Communications-Aktien der Constantin Medien sowie der eigenen Aktien der Highlight Communications) zu machen. Ein tatsächliches Angebot wurde allerdings an die Erfüllung zweier Bedingungen geknüpft: a) die Durchführung einer Due Diligence, und b) die Rückabwicklung eines Darlehens zwischen Constantin Medien und Stella Finanz.

Air Berlin PLC veräußert ihre Anteile an NIKI Luftfahrt GmbH an Etihad Investment Holding CompanyAir Berlin PLC veräußert Anteile an NIKI Luftfahrt: Die Berliner Fluglinie wird im Rahmen der aktuellen Konzernrestrukturierung sämtliche von ihr indirekt an der NIKI Luftfahrt GmbH gehaltenen Anteile an die Etihad Investment Holding veräußern. Etihad Investment wird ihrerseits dabei kein Mehrheitseigentum und keine tatsächliche Kontrolle über NIKI Luftfahrt erlangen, sondern strebt an, die Anteile in einen neuen, europäisch kontrollierten Airline-Verbund einzubringen. Als Teil der Transaktion wird NIKI mit Beginn des Sommerflugplans 2017 die Beförderung für bestimmte touristische Flugziele in Südeuropa, Nordafrika und der Türkei sowie die Slots für diese Ziele von Air Berlin übernehmen. Aus der Transaktion, die noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen steht, sollen der Air Berlin-Gruppe nach Abschluss 300 Mio. EUR zufließen.

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