VST Building validiert eigenen Fortbestand

VST BUILDING TECHNOLOGIES AG gewinnt Auftrag über 2,2 Mio. Euro aus Österreich

Noch gestern sah sich VST zu einer neuen Stellungnahme berufen: Man prüfe den Fortbestand der VST Building Technologies.

Zunächst veröffentlichte SRC Research gestern ein Research-Update, in dem die wirtschaftliche Schieflage des Bauspezialisten aus Leopoldsdorf bei Wien erneut thematisiert wurde. Nach Meinung der SRC-Analysten hätte der – inzwischen ausgewechselte – (alte) VST-Vorstand bereits im Oktober eine Insolvenzantragspflicht in Erwägung ziehen müssen/sollen. Sinngemäß reformuliert.

Als Folge der Prüfungen der Auswirkungen der Insolvenzen der Premium Syscon A/S, der Premiumverbund Bau GmbH und der Eyemaxx Real Estate auf die VST und ihre Konzerngesellschaften, verbunden mit der weiterhin bestehenden wirtschaftlich angespannten Lage der VST und ihrer Konzerngesellschaften sehe der (neue) Vorstand eine potentielle Gefahr für den Fortbestand der VST, so das Unternehmen noch gestern Nachmittag.

Der Vorstand habe daher beschlossen, den Fortbestand der VST zu prüfen, und, unter Einbindung entsprechender Berater, verfügbare Optionen, Maßnahmen und Szenarien zu analysieren.

Am aussichtsreichsten für Anleihegläubiger (VST Building 2019/24, Volumen 15 Mio. EUR) wäre zweifellos eine überaus zeitnahe Restrukturierungsinitiative für den Bond. Das geht allerdings nur, wenn VST derzeit noch ausreichend Solvenz besitzt, um für mehrere Monate, die dieser Prozess beansprucht, über die Runden zu kommen.