Veganz sortiert sich im Hinblick auf Monetarisierung von Mililk

Im Hinblick auf den Einstieg strategischer Partner wurde Veganz -Zugpferd Mililk in eine eigene Forschungs- und Entwicklungs-GmbH ausgegründet.

Die Veganz Group AG habe am 27. Juni die Mililk FoodTech GmbH gegründet, um stille Reserven im Unternehmen zu heben. Als Geschäftsführerin von Mililk sei Anja Brachmüller, COO der Veganz Group, bestellt.

Gegenstand des Unternehmens ist die Forschung, Entwicklung, Patentierung sowie Produktion, Vertrieb und Lizenzierung von Technologien im Bereich der Herstellung von Nahrungsmitteln. Der aktuelle Fokus liege auf der Herstellung von pflanzlichen Milchalternativen, wobei derzeit auch ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt für Säfte, Smoothies und ‚Better for you‘-Getränke (funktionelle Getränke) läuft.

Nach dem geplanten Einstieg strategischer Investoren mit einem Gesamtvolumen zwischen 10 bis 20 Mio. EUR werde die Veganz Group immer noch eine Mehrheitsbeteiligung an Mililk halten.

Das Zugpferd von Veganz : Mililk

Das Zugpferd von Veganz : Mililk

In Mililk werde die patentierte Mililk-Technologie eingebracht, die den 2D-Druck von Lebensmitteln und Getränken ermöglicht, wodurch konventionelle Produktionsprozesse deutlich effizienter gestaltet werden können. Dieses energie- und kosteneffiziente Produktionsverfahren biete eine ganze Reihe signifikanter Vorteile. Dazu zählen eine lange Haltbarkeit der Produkte, bis zu 85% weniger Gewicht und Volumen, bis zu 94% weniger Verpackungsmaterial sowie bis zu 90% CO2-Ersparnis.

In den USA habe die Veganz bereits einen Produktionsstandort identifiziert, der über alle notwendigen Genehmigungen verfüge und genug Platz biete, um dort mehr als 60 Mio. Liter der pflanzlichen Milchalternativen pro Jahr herstellen zu können. In Europa wolle man zudem sechs neue Produktionsstandorte aufbauen. Dank der strategischen Partner Develey, Jindilli Beverages und Lassonde Industries sei Mililk hervorragend positioniert, um sich als führender Anbieter nachhaltiger Lebensmitteltechnologien zu etablieren, meint Brachmüller.

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