Uniwheels drückt bei Börsenplänen in Polen aufs Gaspedal

Foto @ Uniwheels AG

Der ehemalige Bond-Emittent konkretisiert seine Börsenpläne in Polen: Nachdem die Räderschmiede im November 2014 ihre 7,5%-Unternehmensanleihe über nominal 44,5 Mio. EUR vorzeitig abgelöst hatte, steht nun in Kürze ein IPO zur teilweisen Baufinanzierung eines neuen Produktionswerkes an.

Hierfür hat der Räderzulieferer und Hersteller von Leichtmetallrädern zu Wochenbeginn den Wertpapierprospekt veröffentlicht. Konkret werde das Aktienerstangebot aus bis zu 4,8 Mio. Aktien (jeweils hälftig aus einer Kapitalerhöhung sowie dem Bestand der Uniwheels Hdg. (Malta) Ltd.) bestehen. Die endgültige Aktienanzahl werde am Tag der Preisbildung (voraussichtlich 23. April, avisierter Maximalstückpreis: 119 PLN) bekannt gegeben. Geplant seien ein öffentliches Angebot in Polen sowie eine Privatplatzierung bei Institutionellen außerhalb der USA. Die Notierungsaufnahme an der Warschauer Börse ist am oder um den 8. Mai vorgesehen.

Derzeit ist Uniwheels Hdg. (Malta) mit 10 Mio. Aktien noch die alleinige Gesellschafterin und hält damit 100% des Kapitals und der Stimmrechte. Unter Annahme einer Vollplatzierung aller Aktien zum Maximalpreis dürfte sich der Bruttoerlös auf etwa 140,7 Mio. EUR belaufen. Mit dem frischen Eigenkapital soll u.a. der Bau einer neuen Produktionsstätte in Stalowa Wola, Polen, finanziert werden. Darüber hinaus sollen die Emissionserlöse das Verhältnis Verschuldung zu Konzerneigenkapital verbessern und die Grundlage für die Finanzierung des weiteren langfristigen Wachstums der Uniwheels-Gruppe bilden.

csm_slider_roboterarm_24_ea3c8f474aUniwheels hat einen starken Bezug nach Polen mit über 15 Jahren Erfahrung in der Produktion. Zwei der drei bestehenden Werke befinden sich in Stalowa Wola, rund 80% unserer Produktion kommt aus diesen Werken und über dreiviertel unserer Mitarbeiter sind in Polen beschäftigt. Diese Beziehung zu Polen wird nach Fertigstellung des Baus des neuen Werkes in Stalowa Wola, welches zum Teil aus den Emissionserlösen finanziert wird, noch stärker sein“, erläutert Uniwheels-CEO Ralf Schmid.

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