UBM Development schöpft bei Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Vollen

UBM Development AG: UBM überlegt die Emission einer nachrangigen Anleihe (Hybridanleihe)

Der österreichische Immobilienkonzern UBM Development kann aktuell mit Finanzierungsoptionen jonglieren: Die Platzierung der jüngsten Unternehmensanleihe Anfang Dezember war sicher hilfreich im Finanzierungsmix.

So habe UBM beschlossen, einen Teil des 50 Mio. EUR umfassenden Mezzaninkapitals – von PORR zur Verfügung gestellt ehemals – zurückzuführen.

PORR wurde 2014 in die PIAG Immobilien AG eingebracht und PIAG anschließend mit UBM verschmolzen. Dies war im Februar 2015. Durch die Transaktion ‚erbte‘ UBM so auch einen Mezzanin-Darlehensvertrag zwischen PIAG und PORR.

Die Wiener hatte kürzlich Beteiligungen an den beiden ungarischen M6 Autobahnkonzessionsgesellschaften einen Cash-Zufluss, mit dem rund die Hälfte des Mezzaninkapitals zurückgezahlt werden könne, so UBM in ihrer Einschätzung.

Im Dezember hatte UBM gerade erst eine 75 Mio. EUR Zweitanleihe in den Entry Standard der Frankfurter Börse emittiert. Die Anleihe muss UBM nur mit 4,25% p.a. vergüten. Es ist zu vermuten, dass die Österreicher auch damit teurere, frühere Einlassungen werden zurückführen können, um ihre Finanzierungskosten weiter zu senken.

Die Stärkung der Eigenkapitalquote stand für 2015 ohnehin auf der UBM-Agenda – hier geht es zum Interview mit dem UBM-Vorstandsvorsitzenden Karl Bier [Nov 2015].

Die Kurse, Charts und Daten aller genannten Anleihen finden Sie unter /notierte Mittelstandsanleihen.