Schon mal an CFDs gedacht?

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In einer Phase des Niedrigzinsumfelds mit überkauften Anleihemärkten ist ein aktuell großer Trend im Finanzuniversum der Handel mit Differenzkontrakten, das CFD-Trading (Englisch: Contract for Difference) – eine Übersicht.

Kurz gesagt
Ein CFD ermöglicht dem Händler ähnlich zu anderen Derivaten wie Futures, Optionen oder Zertifikaten mit einem vergleichsweise geringen Kapitaleinsatz größere Mengen des zugrundeliegenden Basiswerts zu bewegen.

So weit, so gut.

Das Angebot der CFD-Broker in Deutschland ist seit dem Einstieg von CMC Markets 2005 in den letzten Jahren rapide gewachsen, unisono stiegen die gehandelten Volumina. 2015 betrug das gehandelte Volumen aller CFDs hierzulande nach Angaben des CFD-Verbands (www.cfdverband.org) über 1.960 Mrd. EUR (!) und wuchs damit um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr.

Dabei waren Aktienindizes mit 90% des gehandelten Volumens der mit weitem Abstand beliebteste Basiswert beim Einsatz von CFDs. An zweiter Stelle folgen Devisen, mit dem EUR/USD-Währungspaar als beliebtestem ‚Underlying‘, das allerdings der Nachfrage nach Aktienindizes bereits deutlich nachstand und lediglich 7,5% der CFD-Transaktionen stellte. Warum erfreuen sich insbesondere Privatanleger zunehmend der Möglichkeiten, die der CFD-Handel bietet? Ein kleiner Überblick hier geht auf die Funktionsweise des CFD-Handels ein und ordnet diÜbersicht CFDse Chance-/Risikoaspekte ein.

Einfach & flexibel
Der Begriff CFD-Handel bezeichnet ein Differenz-Geschäft, das sich auf den Unterschied zwischen Kauf- und Verkaufskurs einer eingegangenen Position in den Basiswert (Underlying) bezieht. CFDs wurden ursprünglich in Großbritannien als neue Form eines Equity Swaps konzipiert, um die britische Börsensteuer zu umgehen. Der Handel erfolgt im Rahmen des Over-the-Counter Verfahrens (OTC) über Banken sowie spezialisierte CFD-Broker. OTC wiederum ist ein gängiger Sammelbegriff für alles, was außerhalb des offiziellen Börsenhandels über die Bühne geht – denn der ist bekanntermaßen streng reguliert.