
Um Forderungen zur Stärkung kapitalmarktorientierter KMUs noch mehr Nachdruck verleihen zu können, hat der Verband eine Petition an die Bundesregierung mit konkreten Forderungen veröffentlicht.
Diese habe man im Rahmen der Frühjahrskonferenz des Equity Forums erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Interesse war sehr groß. Die Perspektive des Fotos täuscht etwas: Rund 100 Teilnehmer des Equity Forums nahmen an der Vorstellung der Petition teil – ein großer Erfolg, der dem Verband und dem gemeinsamen Anliegen große Aufmerksamkeit bereitet hat.
Im Rahmen der Vorstellung des Anliegens habe der Verband Kapitalmarkt KMU auch den Flyer zu der Petition verteilt: KMU_Petition-Information+Formular_DinA4_2Seiten
Tatsächlich lässt der Koalitionsvertrag 2025 von CDU/CSU und SPD in vielerlei Hinsicht konkrete und ambitionierte Maßnahmen zur gezielten Stärkung kapitalmarktorientierter KMUs vermissen.
Das Wort ‚Börse‘ beispielsweise taucht im Vertrag nur einmal auf – im Kapitel Tierschutz unter ‚Tierbörse‘… Kapitalmarkt wird mehr unter dem Begriff ‚Kapitalmarktregulierung‘ verstanden. Startups werden hier genannt und sollen gefördert werden – aber nicht etwa börsennotierte Mittelständler. Es verstärkt sich der Eindruck, auch die neue Regierung habe lediglich leere Worthülsen per copy & paste von Vorgängern übernommen, die allesamt schon im Nichts endeten.
Von einer Kapitalmarktunion ist kaum noch die Rede und es geht jetzt um eine europäische Spar- und Investitionsunion. Hier stehen wieder die Banken im Fokus.
Die Petition benennt vier Kernforderungen:
– Stärkung der Attraktivität für Investitionen in KMUs
– kapitalmarktbasierte Altersvorsorge fördern
– bürokratische Hürden abbauen
– Deutschland als attraktiven Standort für Börsengänge stärken
Die Petition ist online: https://www.kapitalmarkt-kmu.de/petition/ oder auch unter diesem Link Die Petition kann einfach online ausgefüllt werden.
Je mehr unterschreiben, desto stärker wird das gemeinsame Anliegen!
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