paragon weiter im Vollgasmodus – Investitionsphase nach Anleiheemission zahlt sich nunmehr aus

Weiterer Meilenstein für die paragon AG - Großauftrag von Geely Auto Group für neuen Partikelsensor DUSTDETECT(R)

Automobilzulieferer paragon prognostiziert auch für 2016 freie Fahrt auf allen Streckenabschnitten: Umsatz und Ertrag sollen kräftig klettern, die Elektromobilität sehen die Delbrücker als zusätzlichen Wachstumstreiber.

Der Vorstand des auch aktiennotierten Autozulieferers paragon (Prime Standard, Frankfurt) hat seine Prognose für das kommende Jahr präzisiert: Demnach soll der Konzernumsatz nochmals rund 8% gegenüber 2015 zulegen und damit 100 Mio. EUR übersteigen.

Treiber dieses Wachstums sei neben dem sich weiterhin gut entwickelnden Geschäft mit Sensoren, Mikrofonen und Cockpit-Systemen der Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik und vor allem die Elektromobilität. Die Konzerntochter Voltabox (D/USA) werde dabei rund 15 Mio. EUR Erlöse beisteuern.

Neben seinen Batteriesystemen in Texas setzt paragon in China im ersten Schritt vor allem auf seine nach eigenen Angaben führenden und gerade im asiatischen Raum nachgefragten Lösungen im Luftgüte-Management, die für saubere Luft im Fahrzeug-Innenraum sorgen. 

Das Debakel bei Volkswagen lässt paragon kalt: Das Unternehmen könne bislang keinerlei Auswirkungen auf das eigene Geschäft erkennen. Seit Bekanntwerden der verschiedenen Problemfälle im September lassen sich aus dem aktuellen Abrufverhalten bisher keinerlei Einbußen herauslesen, so paragon in seiner Stellungnahme.

paragon durchlief in der Finanzkrise 2008/09 ein Insolvenzverfahren und konnte danach frisch durchstarten.

2017 erwartet paragon gar nochmals einen Umsatzsprung um 15-20%, basierend auf den dann greifenden Investitionen, die man in der jüngeren Vergangenheit getätigt habe. In diesem Zusammenhang erwähnte paragon auch die 2013 begebene Unternehmensanleihe, die eine entsprechende Investitionsphase 2013-15 überhaupt erst möglich machte (Volumen 13 Mio. EUR, Kupon 7,25%, Kurs 108%).