Neue ZWL (NZWL): zufriedenstellendes Geschäftszahlenwerk 2021

Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH: Neues freiwilliges, öffentliches Umtauschangebot für Schuldverschreibungen 2014/2019 und Schuldverschreibungen 2015/2021
Foto @ Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH

Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH fährt mit „zufriedenstellendem“ Zahlenwerk für 2021 vor: Danach fuhr der Getriebespezialist im Geschäftsjahr 2021 auf Basis vorläufiger, ungeprüfter Zahlen einen Konzernumsatz von 140,4 Mio. EUR (2020: 94,1 Mio. EUR).

Dennoch: Nach einem erfreulichen 1. Halbjahr kam es in der 2. Jahreshälfte zu einem spürbaren Umsatzrückgang in Europa. Grund hierfür waren kundenseitige Produktionsreduzierungen und –schließungen infolge von Versorgungsengpässen in den Zulieferketten, im Besonderen für elektronische Komponenten (Chips), sowie infolge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz, so NZWL weiter. Deutlich kompensierend wirkte dagegen das Umsatzwachstum in China, das auf dem Anlauf neuer Produkte basierte.

Ertragsseitig erwirtschaftete der NZWL-Konzern ein vorläufiges EBITDA von 24,3 Mio. EUR (2020: 9,3 Mio. EUR) sowie ein vorläufiges Konzernergebnis von 5,0 Mio. EUR (2020: -0,9 Mio. EUR). Die vorläufige Konzern-Eigenkapitalquote stieg auf 17,2% nach 12,1% am 31. Dezember 2020.

Mit Blick auf die Einzelregionen nahm der Pro-Forma-Umsatz in Europa von 94,1 auf 98,0 Mio. EUR zu, während sich das vorläufige Jahresergebnis von -0,9 auf 1,6 Mio. EUR verbesserte. Damit wurde zwar das prognostizierte Umsatzwachstum von 10 bis 15% verfehlt, doch die Prognosespanne beim Konzernergebnis (1,5 bis 1,7 Mio. EUR) erreicht.

In China lag der vorläufige Umsatz mit 51,2 Mio. EUR innerhalb und das vorläufige Jahresergebnis mit 4,1 Mio. EUR sogar deutlich oberhalb der prognostizierten Spannen (Umsatzsteigerung von 5 bis 10% und Jahresüberschuss von 2,5 bis 3,5 Mio. EUR).

Aufgrund der Erweiterung des Konsolidierungskreises mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 ist die Vergleichbarkeit des Konzernabschlusses 2020 mit den vorläufigen Zahlen 2021 nur begrenzt möglich, da die konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung aller Gesellschaften in Deutschland, der Slowakei und in China erstmals für 2021 abgebildet wurde.

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