Der anlässlich der ordentlichen HV der MS Industrie (MSI) am 01. Juli vom Vorstand gegebene Ausblick ist demnach deutlich zuversichtlich.

Nach Umsatzrückgängen im letzten Jahr könne inzwischen auf einen starken Auftragsbestand zurückgegriffen werden. Außerdem zeigten alle Kennzahlen, die vorliegen, an, dass der Markt für MSI-Produkte im Jahr 2025 und in den folgenden Jahren sich gut entwickele, erläutert Dr. Andreas Aufschnaiter, Vorstand der MS Industrie AG.

Der deutliche Umsatzrückgang im letzten Geschäftsjahr 2024 resultiert aus zwei Effekten. Zum einen wurde MS Ultrasonic teilverkauft und zum anderen aufgrund des starken Rückgangs von Kundenabrufen im Segment Antriebstechnik, also bei MS XTEC. Die Umsätze des Segments Antriebstechnik lagen um rund 18% unter den Umsätzen des Vorjahres und die des Segments Ultrasonic um rund ein Viertel unter denen des ersten Halbjahres 2023.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber 2023 um rund 15% verschlechtert. Der Hauptgrund sei die veränderte Zinslandschaft. Dagegen habe die MSI durch den Teilverkauf des Segments Ultrasonic eine signifikante Entschuldung und gleichzeitig Steigerung der Eigenkapitalquote der AG realisieren können.

In Charlotte, North Carolina, hat die MSI derweil einen neuen Fertigungsstandort aufgebaut, der den nordamerikanischen Markt bedienen werde. MS sei parallel dazu aktiv in Verhandlung mit Unternehmen der Sicherheitstechnik, die auf Produkte des Segments MS XTEC zurückgreifen möchten.

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