Knorr-Bremse hat im zurückliegenden Geschäftsjahr in einem anspruchsvollen Marktumfeld eine starke operative Entwicklung erzielt.
Knorr-Bremse konnte nach eigenem Dafürhalten dank seiner ausgeprägten Widerstandsfähigkeit und der Fortschritte im BOOST 2026-Programm starke Ergebnisse erzielen: Der Konzernumsatz blieb trotz der deutlichen Abschwächung des Truck-Markts und diverser Unternehmensverkäufe mit 7.883 Mio. EUR nahezu stabil (Vorjahr: 7.926 Mio. EUR).
Hierbei leistete vor allem das Wachstum außerhalb Europas einen positiven Beitrag. Organisch – also ohne den Einfluss der im Geschäftsjahr 2024 getätigten Unternehmenszu- und Verkäufe und ohne Währungseffekte – stieg der Umsatz sogar um 0,7%.
Die operative EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 12,3% (Vorjahr: 11,3%), das operative EBIT stieg auf 966 Mio. EUR (Vorjahr: 893 Mio. EUR). Beim Free Cashflow erreichte Knorr-Bremse mit 730 Mio. EUR operativ betrachtet, d.h. ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Sale-and-Lease-back im Jahr 2019, ein neues Rekordhoch in der Unternehmensgeschichte (Vorjahr: 552 Mio. EUR).
Unter der Annahme stabiler Wechselkurse und im Wesentlichen stabiler geopolitischer und makroökonomischer Bedingungen erwarte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 8.100 und 8.400 Mio. EUR, eine operative EBIT-Marge von 12,5 bis 13,5% sowie einen Free Cashflow zwischen 700 und 800 Mio. EUR.
Um auch nach 2026 strategisch gut aufgestellt zu sein und weiterhin langfristig profitabel zu wachsen, können sich in 2025 Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 50 Mio. EUR ergeben, unter anderem zur Optimierung des globalen Produktionsfootprints.
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