Joh. Fr. Behrens im ersten Quartal noch ohne Corona-Impact

Behrens

Die Joh. Friedrich Behrens AG verzeichnete im ersten Quartal 2020 ein minimales Umsatzwachstum von 0,1% auf 31,3 Mio. EUR und eine insgesamt zufriedenstellende Entwicklung.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres konnte die Behrens-Gruppe damit die eigene Planung einhalten. Die Segmente Deutschland, USA und der Export haben dabei die eigenen Erwartungen übertroffen, BeA UK, Frankreich und Italien lagen etwas darunter. Die Ende 2019 neu gegründete BeA Australia Pty Ltd. hat das operative Geschäft des bisherigen Handelspartners Active Fasteners planmäßig Mitte Februar 2020 übernommen und ist erfolgreich in das Jahr 2020 gestartet.

Die Materialaufwandsquote konnte im ersten Quartal bei einem Materialaufwand von 18,5 Mio. Euro auf 58,4 % verbessert werden (Vj. 58,7 %), die Rohertragsquote wurde auf 41,6% gesteigert (Vj. 41,3%).

Daraus ergibt sich eine Ergebnisentwicklung, die den Erwartungen des Vorstandes entspricht. Das EBIT der Behrens-Gruppe beläuft sich nach den ersten drei Monaten 2020 auf 1,2 Mio. EUR und liegt damit um 8% über dem Vergleichszeitraum 2019, entsprechend einer Steigerung um 30% und einer EBIT-Marge von 3,9% (Vj. 3,0 %).

Im laufenden zweiten Quartal wirken sich die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie auch auf die Geschäftsentwicklung der Behrens-Gruppe aus. Seit Ende März zeichnet sich in einzelnen Ländern ab, dass die Märkte aufgrund der Corona-Krise massive Einbrüche verzeichnen. Hier stellt auch die Behrens-Gruppe deutliche Umsatzeinbußen fest und geht in 2020 von einem signifikanten Umsatzeinbruch vor allem im zweiten Quartal aus. Die bisherige Planung wird vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie voraussichtlich keinen Bestand haben.

Tobias Fischer-Zernin

Vorstandsvorsitzender Tobias Fischer-Zernin dazu: „Insgesamt ist es sehr schwierig zu beurteilen, wie die Corona-Krise sich auf die Geschäftsentwicklung der Behrens-Gruppe im Gesamtjahr 2020 auswirken wird. Dazu ist die Wirtschaftslage weltweit zu unsicher und schwer einzuschätzen. Wir stellen uns in den einzelnen Ländermärkten jedoch soweit möglich auf die veränderten Rahmenbedingungen ein und nutzen Maßnahmen wie Kurzarbeit, Brückenfinanzierungen und Hilfsmöglichkeiten der jeweiligen Regierungen.“

Der Fokus der Behrens-Gruppe liegt weiter auf der Qualität der Umsätze und besonders der Margenentwicklung. Die zentralen mittelfristigen Ziele bleiben die Steigerung der Ertragskraft, die zielgerichtete Nutzung von Potenzialen im Unternehmen und mittelfristig die Rückführung der Verschuldung. Die Behrens-Gruppe bereitet derzeit die Refinanzierung der im November 2020 auslaufenden Unternehmensanleihe 2015/2020 vor und ist zuversichtlich, im zweiten Halbjahr eine erfolgreiche Refinanzierungslösung präsentieren zu können.

Weitere Informationen zum ersten Quartal 2020 erhalten Sie in der Zwischenmitteilung der Joh. F. Behrens AG und des Konzerns unter www.behrens.ag