J.P. Morgan Asset Management: weiterhin gute Ertragsmöglichkeiten für Multi-Asset-Anleger

fortl. jährliche Entwicklung

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sind überzeugt: Multi-Asset-Anleger können trotz zunehmendem wirtschaftlichem Gegenwind immer noch attraktive Ertragsmöglichkeiten finden.

Dies belege auch die aktuelle Ausschüttung des Income-Klassikers JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund, die bei 4,15% lag (Anteilklasse A (div) – EUR, Stand November 2019, die Ausschüttungen sind nicht garantiert). „Dank unserer äußerst breit gestreuten ertragsorientierten Multi-Asset-Strategie ist es trotz defensiverer Ausrichtung des Portfolios unverändert möglich, attraktive laufende Erträge aus Zinsen und Dividenden zu vereinnahmen und auszuschütten“, betont Fondsmanager Michael Schoenhaut, der den Fonds seit nunmehr elf Jahren managt.

Die Verlässlichkeit der Ausschüttungen werde nicht nur angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds von immer mehr Anlegern geschätzt – inzwischen beläuft sich das Fondsvolumen des Global Income Fund auf mehr als 28 Mrd. EUR. Über alle Anteilklassen und den gesamten Zeitraum kumuliert wurden den Anlegern stolze 4,1 Mrd. EUR ausgeschüttet.

„Die Höhe der jeweiligen Ausschüttung ergibt sich durch die erwartete laufende Rendite des Fonds aus Zinsen und Dividenden. Wir schütten also nicht aus der Substanz aus“, so Schoenhaut. Und ein weiterer Vorteil der ertragsorientierten Income-Strategie: „Im Kalenderjahr 2019 wurden Kursrückgänge des globalen Aktienmarktes nur zu unter 30% mitgemacht. Bei Kurssteigerungen partizipierte der Fonds aber zu rund 60%. Das zeigt, dass wir im Spätzyklus gut aufgestellt sind“, erläutert Schoenhaut.

Kein unmittelbares Rezessionsrisiko

Auch wenn der wirtschaftliche Ausblick ungewiss bleibt, da die Schwäche des Welthandels und des verarbeitenden Gewerbes die Aussichten für das globale Wachstum gedämpft habe: „Die Arbeitsmärkte sind robust und die Finanzen der Privathaushalte bleiben relativ stark, was unsere Ansicht bestätigt, dass eine Rezession auf kurze Sicht unwahrscheinlich ist“, so der Experte. Er geht jedoch davon aus, dass das Umfeld niedriger Zinsen und  Erträge noch einige Zeit vorherrschen werde.

 „Niedrige oder teilweise inzwischen sogar negative Renditen auf Bankeinlagen machen es notwendig, dass sich auch defensivere Anleger auf der Suche nach Erträgen stärker rendite- und damit gleichzeitig risikoorientierteren Anlagen zuwenden müssen – und das zu einem Zeitpunkt, an dem Risiken für einen Abschwung der Wirtschaft bestehen,“ verdeutlicht Schoenhaut das Dilemma, vor dem viele Anleger heute stehen. „Unserer Ansicht nach erfordert die Bewältigung dieses schwierigen Umfelds die Fähigkeit, flexibel über verschiedenste Anlageklassen hinweg investieren zu können, wobei der Fokus auf dem Risikomanagement liegen sollte und es zu vermeiden gilt, die Erträge zu teuer zu erkaufen“, erläutert er seine Anlagestrategie für den Global Income Fund.

Aktienrisiko mit Vorsicht genießen

Angesichts der schwächeren Aussichten für die Unternehmensgewinne ist sein Ausblick für die globalen Aktienmärkte entsprechend vorsichtig optimistisch. Denn niedrige Zinsen und moderate Bewertungen brächten Rückenwind für die Anlageklasse. „Wir behalten eine angemessene Allokation in Aktien aus Industrieländern bei, mit einer Tendenz zum US-Aktienmarkt, wo viele Unternehmen stabile und diversifizierte Erlösquellen mit gutem Ertragsprofil bieten“, führt Schoenhaut aus.

Dabei würden die konjunkturabhängigeren Sektoren gemieden und das Engagement in Regionen wie Europa und den Schwellenländern reduziert. „Unsere Allokation in Europa ist nach wie vor relativ gering, da die Region in hohem Maße vom globalen Handel und von Unternehmensinvestitionen abhängig ist und diese zwei Komponenten des globalen Wachstums weiterhin unter erheblichem Druck stehen“, so Schoenhaut. Bei Schwellenländeraktien lockten zwar einerseits attraktive Dividenden, allerdings wirke sich andererseits der Handelsstreit zwischen den USA und China nach wie vor erheblich auf die globalen Lieferketten und Gewinne aus, was die Risiken für Anleger erhöht – deshalb agiert Schoenhaut hier sehr selektiv.

Diversifizierung der Aktienallokation in ‚Real Assets‘

Schoenhaut und sein Team erwartet eine anhaltende Unterstützung für die Anlageklasse Immobilien, in die er über Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts / REITs) investiert – diese profitieren von den niedrigen Zinssätzen. „In dieser späten Phase des Marktzyklus bevorzugen wir REITs mit defensiven Immobilienportfolios, die sich beispielsweise durch lange Mietverträge, konstant hohe Vermietungsquoten und starke Bilanzen auszeichnen“, meint Schoenhaut.

Eine neue Anlageklasse die Schoenhaut und Team in den Fokus rücken ist Infrastruktur. Ähnlich wie bei Immobilieninvestments mittels REITs, bieten Aktien im Infrastrukturbereich einen stabilen Cashflow aus Geschäftsfeldern wie beispielsweise Stromversorgung oder Mautstraßen.Wir schätzen an den Infrastrukturinvestments das attraktive Renditeniveau, die Defensivität in Phasen der Aktienmarktvolatilität und die Möglichkeit der weiteren Diversifikation unserer Aktienallokation“, erläutert Schoenhaut.

Bei Anleihen ist die Qualität entscheidend

Durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld sei es weiterhin sinnvoll, die Chancen, die Hochzinsanleihen bieten, zu nutzen. „Wir bewerten die Fundamentaldaten der US-Unternehmensanleihen angesichts solider Margen der Unternehmen, umsichtiger Investmentpolitik und gesunder Bilanzen sowie Cashflows positiv“, unterstreicht Schoenhaut. „Aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur verfolgen wir nichtsdestotrotz den Ansatz, auf höhere Qualität zu setzen, also am oberen Ende des Qualitätsspektrums innerhalb des Universums mit den Ratings ‚B‘ und ‚BB+‘.“

Auch bei europäischen Hochzinsanleihen sieht Schoenhaut weiterhin Chancen. „Die Bewertungen sind nicht mehr ganz so attraktiv wie zuvor, aber die Nachfrage dürfte dank des neuen Ankaufsprogramms der Europäischen Zentralbank stark bleiben. Eine aktive Titelauswahl auf der Grundlage eines gründlichen Researchs ist jedoch vor dem Hintergrund des schleppenden wirtschaftlichen Umfelds in Europa von entscheidender Bedeutung, um in diesem Umfeld die Risiken zu managen.“ Ein weiterer Bereich, in dem Schoenhaut attraktive Ertragschancen findet, sind Hybridanleihen, auch wenn die Allokation in den Income-Portfolios leicht reduziert wurde, da er mit dem Reifen des Konjunkturzyklus eine geringere Liquidität erwartet.

Teil der Qualitätssteigerung ist auch eine neue Allokation in Unternehmensanleihen mit höherer Bonität (Investment Grade). Die von der Global-Fixed-Income-Gruppe maßgeschneiderte Strategie konzentriert sich insbesondere auf das Management des Kredit- und Downgrade-Risikos in Anbetracht des späten Zyklus und bietet dabei eine vergleichsweise attraktive Rendite im Vergleich zu klassischen Anleihen kurzer Laufzeit.

Die durchschnittliche Bonität liegt bei ‘A-‘ (EUR-denominiert), es können aber auch Wertpapiere mit einem BBB-Rating von höherer Qualität genutzt werden. In diesem Segment wird eine defensive Sektorpositionierung mit Untergewichtung von Zyklikern vorgenommen. „Diese neue Allokation bietet uns eine weitere qualitativ hochwertige und liquide Option im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere, die attraktivere Erträge als kurzfristige Anleihen und ein geringeres Risiko als Hochzinsanleihen bietet. Wir beginnen sukzessive mit dem Aufbau dieser Positionen und nutzen dafür unsere Cash-Allokation“, erklärt Schoenhaut.

Ausgezeichnete Kompetenz

Mit seiner flexiblen Allokation über verschiedene Anlageklassen ist es Michael Schoenhaut mit seinem Team in den letzten elf Jahren gelungen, in unterschiedlichen Marktumfeldern zu überzeugen. Diese konstante und verlässliche Leistung hat kürzlich das Analysehaus Scope mit einem AAA-Rating honoriert, da die Wertentwicklung des Global Income Fund über zehn Jahre deutlich über dem Mittelwert der Vergleichsgruppe „Mischfonds global ausgewogen“ liege – und das bei geringerem Risiko gemessen an der Volatilität und am maximalen Verlust über drei Jahre.

Michael Schoenhaut

Nach dem Urteil von Scope ist die Plattform des Multi-Asset-Solutions-Teams mit insgesamt rund 80 Investmentprofis personell hervorragend aufgestellt und profitiert von der langjährigen Expertise des gesamten Teams – insbesondere von den erfahrenen Income-Portfoliomanagern Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum. Ebenso werde auch der Investment- und Researchprozess als „exzellent“ bewertet. Schoenhaut ist trotz der Herausforderung des spätzyklischen Umfelds zuversichtlich, Anleger mit der Income-Strategie bei der Erreichung ihrer Anlageziele unterstützen zu können. „Wir bleiben wachsam, was das allgemeine Risikoumfeld und unsere Asset-Allokation betrifft“, so sein Credo.

 
Informationen zum JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund

ISIN A (div) EUR: LU0395794307 / WKN A (div) EUR: A0RBX2 (vierteljährlich ausschüttend)

ISIN A (dist) EUR : LU0840466477 / WKN A (dist) EUR: A1J5UZ (jährlich ausschüttend)

Fondsmanager: Michael Schoenhaut, Eric Bernbaum, Matthew Pallai

Auflegungsdatum: 11. Dezember 2008

Benchmark: 40% Barclays US High Yield 2% Issuer Cap Index (Total Return Gross) Hedged to EUR / 35% MSCI World Index Total Return Net) Hedged to EUR / 25% Barclays Global Credit Index (Total Return Gross) Hedged to EUR

Fondsvolumen: 28, 45 Milliarden Euro (per 09.12.2019)

www.jpmorganassetmanagement.de/Income

Grafiken & Expertenfoto: @JP Morgan