Die HÖRMANN Industries GmbH (Anleihe 2023/28: NO0012938325) hat heute Mittag ihren Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die HÖRMANN Gruppe einen Umsatz von 830,9 Mio. EUR (Vj.: 685,7 Mio. EUR) sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 30,7 Mio. EUR (Vj.: 23,7 Mio. EUR).
Alle vier Geschäftsbereiche verzeichneten dabei starke Umsatzanstiege und trugen zum positiven Jahresergebnis bei. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei 44,5 Mio. EUR (Vj.: 35,3 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2023 schloss mit einem Konzernjahresüberschuss von 9,5 Mio. EUR (Vj.: 12,2 Mio. EUR).
Dr. Michael Radke, CEO der HÖRMANN Industries GmbH: „Die Kombination aus Inflation und Stagnation stellt für die HÖRMANN Gruppe eine neue und anspruchsvolle Herausforderung dar. Entscheidend ist, dass wir flexibel geblieben sind und unsere Strategien kontinuierlich anpassen, um mit den sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Schritt zu halten. Daher konnten wir diese schwierigen Zeiten insgesamt gut bewältigen und sind mit der breiten Diversifizierung über 13 Geschäftsfelder auch für die Zukunft stabil aufgestellt. Wir sind daher zuversichtlich für die kommende Entwicklung und werden die Strategie einer breiten Aufstellung der HÖRMANN Gruppe auch weiterverfolgen – dies macht HÖRMANN aus!“
CFO Johann Schmid-Davis: „Dass wir das Geschäftsjahr 2023 trotz schwieriger Vorzeichen und Rahmenbedingungen erfolgreich beenden konnten, ist ein sehr großer Erfolg. Im vierten Quartal haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit voller Tatkraft Großprojekte abgeschlossen, viele Aufträge noch ausgeliefert und damit das gute Ergebnis mit einem kräftigen Endspurt möglich gemacht. Im laufenden Jahr stehen wir allerdings vor ähnlichen Herausforderungen wie die gesamte deutsche Industrie, weshalb wir mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang rechnen. Jedoch erwarten wir weiterhin ein deutlich positives Ergebnis und es zeigt sich einmal mehr, dass unsere Diversifizierungsstrategie der gesamten HÖRMANN Gruppe eine gute Stabilität bietet.“
Für das Geschäftsjahr 2024 erwarte HÖRMANN Umsatzerlöse zwischen 700 und 730 Mio. EUR. Wesentliche Ursache für den erwarteten Umsatzrückgang sind die genannten geringere Absatzmengen im Bereich Automotive sowie die schwächere Geschäftsentwicklung des Bereichs Intralogistics. Für das operative Geschäft werde ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 22 bis 24 Mio. EUR angestrebt. Die Entwicklung des Working Capital und der verfügbaren Liquidität werde damit auf dem Niveau des Berichtsjahres erwartet.
Siehe Kommentar zur Einordnung von BondGuide am 21. März: Die Zahlen sind gut, sind aber eine Rückschau. Es läuft 2024, und das wird für die Zulieferindustrie kein anormales Aufholjahr wie das vorherige. Siehe auch das Downgrade von MS Industrie mit vermutlich sehr ähnlicher Ausgangslage.
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