Umsatz und operatives Ergebnis kletterten deutlich – Anleihe 2012/17 dürfte deutlich günstiger refinanziert werden.
Die HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie, erzielte im 1. Halbjahr 2016 ein deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum.
„Die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr verlief für uns sehr erfolgreich. Unsere Werke sind gut ausgelastet und wir konnten den Veredelungsanteil weiter ausbauen‘‘, meint Fritz Homann, Geschäftsführer der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH, mit Blick auf die Zahlen des 1. Halbjahres 2016.
Maßgeblich für die positive Umsatzentwicklung waren insbesondere die zusätzlich geschaffenen Kapazitäten im neuen Werk im polnischen Krosno. „Durch die positive Ergebnisentwicklung konnten wir unsere Kapitalstruktur weiter optimieren und unsere Eigenkapitalquote zusätzlich stärken‘‘, erläutert Homann. Unter Berücksichtigung der stillen Beteiligung betrug die EK-Quote zum 30. Juni 2016 ca. 15,0 % nach 13,9 % zum 31. Dezember 2015.
Homann-Werk in Karlino
Vor diesem Hintergrund stieg das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 111 % auf EUR 17,1 Mio. (1. Hj. 2015: EUR 8,1 Mio.).
Im 1. Halbjahr 2016 investierte die Unternehmensgruppe insgesamt EUR 8,1 Mio. (1. Hj. 2015: EUR 20,5 Mio.).
Für das 2. Halbjahr erwartet Homann, getragen von einem guten Herbstgeschäft, eine weiter stabile Umsatzentwicklung. Für das operative EBITDA (vor Sondereffekten) wird unverändert eine Verbesserung um rund 50 % gegenüber dem Vorjahr prognostiziert.
Und zur Unternehmensanleihe Homann 2012/17, Kupon 7%, Volumen 100 Mio. EUR: „Zur Refinanzierung unserer Anleihe, die im Dezember 2017 zur Rückzahlung ansteht, führen wir derzeit Gespräche mit ausgewählten Kreditinstituten. Die Erkenntnisse aus den bisher geführten Verhandlungen lassen auf eine deutlich geringere Zinslast schließen. Risiken für die erfolgreiche Refinanzierung sehen wir derzeit nicht‘‘.
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