Eilmeldung: Golden Gate insolvent

Das war es mit Golden Gate.

Endlich ist es raus, nach Monaten des Vorlaufs: Golden Gate gab bekannt, dass man sich in eine „gerichtliche Sanierung“ begeben werde, wobei das Wort „Insolvenz“ tunlichst vermieden wurde. Uwe Rampold legt sein Amt nieder, um „Interessenkonflikte zu vermeiden“.

Nach langen Verhandlungen und hartem Kampf zum Wohle des Unternehmens und seiner Investoren habe Rampold zur Kenntnis nehmen müssen, dass die mit der öffentlichen Hand diskutierten und weit verhandelten Nutzungschancen des Projekts Leipzig sich nicht so schnell realisieren lassen, dass eine Rückführung der Anleihe dadurch und durch weitere umzusetzende Maßnahmen zum Fälligkeitstermin erfolgen könnten, so Rampold heute in der Stellungnahme.

Um diese Chancen der Gesellschaft zu erhalten, habe er sich dazu entschlossen, den Weg einer gerichtlichen Sanierung zu ermöglichen – womit Golden Gate das Wort „Insolvenzverfahren“, in welcher Form auch immer, umschreibt.

Aus diesem Grunde und zur Vermeidung jedweder Interessenkonflikte lege Rampold mit sofortiger Wirkung sein Amt als Geschäftsführer der Golden Gate GmbH sowie aller Gesellschaften der Golden Gate Gruppe nieder. Gleichzeitig wird Herr Dr. iur. Hans Volkert Volckens zum Geschäftsführer eben dieser Gesellschaften ernannt, der sich vorbehaltlich der Entscheidung des Insolvenzgerichts bereit erklärt hat, die Golden Gate GmbH durch die gerichtliche Sanierung zu führen.

Die Anleihe bricht im frühen Handel ein, letzter Kurs war rund 25%.

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