Deutsche Rohstoff fördert sprudelnde Gewinne

Deutsche Rohstoff DRAG
Foto @ Deutsche Rohstoff AG

Die Deutsche Rohstoff AG profitiert von den anhaltend hohen Rohstoffpreisen und schraubt die Jahresprognose für 2022 und 2023 nach oben:

Der Rohstoffbeteiligungskonzern fuhr in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz in Höhe von 118,2 Mio. EUR (VJ: 53,2 Mio. EUR), ein EBITDA über 102,3 Mio. EUR (52,1 Mio. EUR) sowie ein Konzernergebnis von 52,6 Mio. EUR (21,4 Mio. EUR) ein. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Q3 lagen bei 5,6 Mio. EUR, wovon rund 3,1 Mio. EUR aus Währungsgewinnen stammen. Im dritten Quartal belief sich die Produktion auf rund 9.340 BOEPD.

Prognose 2022
Aufgrund der anhaltend hohen Rohstoffpreise und des vorteilhaften EUR/USD-Wechselkurses sowie einer sehr stabilen Produktion der bestehenden Bohrungen in Colorado und Wyoming erhöht die Gesellschaft auf Basis der 9-Monatszahlen die Prognose 2022 wie folgt:

  • Umsatz von 152 bis 157 Mio. EUR (bisherige Prognose 140 bis 150 Mio. EUR)
  • EBITDA 128 bis 133 Mio. EUR (bisher 120 bis 130 Mio. EUR)


Grundlage für diese Prognose ist ein Ölpreis von 85 USD/Barrel, ein EUR/USD-Wechselkurs von 1,00 sowie ein Gaspreis von 6,00 USD im 4. Quartal 2022.

Trotz der erhöhten Prognose und der stabilen Produktion der bestehenden Bohrungen erwartet die Deutsche Rohstoff eine Produktion am unteren Rand der prognostizierten Spanne von 9,300 bis 10,000 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag). Der Produktionsbeginn einiger Bohrungen in Utah verschiebt sich voraussichtlich in das 1. Quartal 2023. Außerdem steigt die Gasproduktion des Knight Pads etwas später an als erwartet, nicht zuletzt aufgrund leicht höherer als erwarteter Ölproduktion. Dies resultierte im 3. Quartal in höheren Umsätzen bei niedrigeren BOE-Volumen.

Prognose 2023
Aufgrund der jüngst bekannt gegebenen Kooperation mit Occidental, der Produktionsaufnahme der Bohrungen in Utah und allgemein positiver Produktionsentwicklung in Colorado und Wyoming passt die Deutsche Rohstoff AG ihre Prognose für Umsatz und EBITDA im kommenden Jahr wie folgt an:

Basisszenario

  • Konzernumsatz: 140 bis 160 Mio. EUR (bisher 125 bis 135 Mio. EUR)
  • EBITDA: 110 bis 125 Mio. EUR (bisher 100 bis 110 Mio. EUR)


Erhöhtes Preisszenario

  • Konzernumsatz: 155 bis 175 Mio. EUR (bisher 140 bis 150 Mio. EUR)
  • EBITDA: 125 bis 140 Mio. EUR (bisher 115 bis 125 Mio. EUR)

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Die Annahmen für die Grundlage der Prognose bleiben unverändert bei einem EUR/USD-Wechselkurs von 1,12 EUR/USD, einem Erdgaspreis von 4 USD, sowie einem WTI-Preis von 75 USD im Basisszenario und 85 USD im erhöhten Preisszenario.

Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand bereits heute einen Umsatz oberhalb von 120 Mio. EUR und ein EBITDA oberhalb von 100 Mio. EUR. Grundlage hierfür sind lediglich 4 weitere Nettobohrungen bei Cub Creek bis Mitte 2023, non-operated Bohrungen in Utah bis Mitte 2023 und das bereits vertraglich gesicherte Occidental Joint Venture.

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