Cannabis Markt weltweit mit gewaltigen Problemen: Schwarzmarkt, Überproduktion und zu hohe Erwartungen

Kryptoszene.de zeigt in einer neuen Infografik, dass drei große Probleme Cannabis Unternehmen zusetzen: der Schwarzmarkt, die Überproduktion sowie die immer langsamer fortschreitende Legalisierung.

  • Beispiel Kanada: knapp 62 % der Cannabis Umsätze werden auf Schwarzmarkt erzielt
  • In Kanada und den USA lagern hunderte Tonnen an ungenutztem Cannabis
  • Cannabis Legalisierungen rund um den Globus schreiten seit 2018 deutlich langsamer voran

Aus der Infografik geht hervor, dass der Umsatz auf dem illegalen Markt bedeutend größer ist als auf dem legalen: In den ersten drei Quartalen 2019 wurden auf dem kanadischen Cannabis-Schwarzmarkt 930 Mio. USD umgesetzt, auf dem legalen Markt hingegen nur 570 Mio. USD.

Ein möglicher Grund: die auseinanderklaffenden Preise. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres betrug der Preis pro Gramm Cannabis auf dem illegalen Markt 5,73 CAD, wohingegen auf dem legalen Markt durchschnittlich 10,30 CAD verlangt wurde. Zudem zeigt sich, dass die Preisdifferenzen über die Zeit größer werden.

Das zweite Problem für Cannabis-Konzerne ist die Überproduktion. Allein in Oregon, USA, lagern 450.000 Kilogramm Cannabis. In Kanada wiederum lagerten im vergangenen Jahr rund 315.000 Kilogramm ungenutzt.

Eng mit dem zweiten Problem verwoben ist der Umstand, dass die Legalisierung in zahlreichen Weltregionen weitaus langsamer voranschreitet, als von vielen aufgrund vergangener Entwicklungen angenommen: Im Jahr 2014 lebten 20,5 Mio. Menschen auf der Welt in einem Gebiet, in dem Cannabis legalisiert war. Im Jahr darauf waren es bereits 242% mehr und damit 70,1 Mio. Von 2018 auf 2019 erhöhte sich die Zahl der „legalisierten Weltbevölkerung“ hingegen nur um 11%.

Hier geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken.