Die Münchner Industrieholding zapfte erfolgreich den Fremdkapitalmarkt an und begab erstmals ein Schuldscheindarlehen. Die Neuemission hat ein Gesamtvolumen von 7 Mio. EUR, eine Laufzeit von fünf Jahren und ging zu einem fixen Zinssatz an institutionelle Investoren. VEM Aktienbank begleitete die Transaktion als Arrangeur.
Die genauen Konditionen der neuen Schuldscheinemission sind zwar nicht öffentlich bekannt. Jedoch versichert die Beteiligungsgesellschaft, mit dem neuen Schuldschein den firmeneigenen Zinsaufwand gesenkt, Rating und Laufzeitenprofil für Finanzschulden verbessert und nicht zuletzt den bekannten Investorenkreis verbreitert zu haben.
Die Erlöse dienen dementsprechend u.a. der Refinanzierung bestehender Schulden. Weitere Mittel sind zudem für das Unternehmenswachstum vorreserviert. „Die Mittel aus der Platzierung fließen nicht nur in die Optimierung der Bilanz- und Finanzierungsstruktur, sondern dienen auch der Investitionstätigkeit in unseren wachstumsorientierten, profitablen Unternehmen. Insbesondere der mittelfristige Wachstumskurs in der Medizin- und Klebstofftechnik ist damit gesichert“, erklärt Blue-Cap-CEO Dr. Hannspeter Schubert.
Unternehmensprofil
Die Blue Cap AG ist eine Industrieholding, die seit 2006 überwiegend mehrheitlich in mittelständische, technologiegetriebene Nischenunternehmen investiert, die sich ihrerseits in Umbruchsituationen, Finanzengpässen oder einer ungelösten Nachfolgethematik befinden. Die Investitionsidee besteht darin, ungenutzte Potenziale kurz- bis mittelfristig zu realisieren und somit eine langfristige Wertentwicklung sicherzustellen. Dabei ist es dem Management von Blue Cap wichtig, die Identität der ehemals gründergeführten Unternehmen zu bewahren. Im Beteiligungsportfolio finden sich aktuell Unternehmen aus den Bereichen Klebstoff, Spezialmaschinenbau, Medizin-, Labor- und Messtechnik. Blue Cap notiert im Freiverkehr (Entry Standard, Frankfurt; m:access, München).
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