Abwertung des Immobilienportfolios und entsprechende Wertberichtigungen sowie vorläufiges Halbjahresergebnis bei der Noratis AG.
Bei der Noratis AG (Aktie: DE000 A2E4MK 4) habe sich auf Basis der gutachterlich ermittelten Bewertung des Immobilienbestandes zum 30.06. ein Abwertungsbedarf in Höhe von rund 31 Mio. EUR ergeben. Das entspricht einem Wertrückgang von etwa 6% (like-for-like) auf die Marktwerte von rund 483 Mio. EUR zum Stichtag 31.12.2023.
Durch die Gutachtenwerte ergebe sich ein ergebnisrelevanter Abschreibungsbedarf von 20,8 Mio. Euro, der sowohl EBIT als EBT negativ beeinflusst. Hierdurch sei eine Anpassung der Jahresprognose erforderlich. Für das Gesamtjahr 2024 gehe die Noratis AG nun von einem deutlich negativen Ergebnis vor Steuern (EBT) sowie einem deutlich negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT, aus.
Auf Basis der vorläufigen Halbjahreszahlen der Gesellschaft für das 1ste Halbjahr hat die Noratis AG nach IFRS ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT, von -18,4 Mio. EUR nach 2,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum erzielt. Das Ergebnis vor Steuern, EBT, hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von -4,4 Mio. Euro auf nunmehr rund -26,2 Mio. Euro verschlechtert.
Die Eschborner haben eine Anleihegläubiger-Versammlung für den 10. September einberufen, u.a. mit dem Ziel, die Laufzeit der Noratis-Anleihe 2020/25 bis zum 31. Dezember 2028 zu verlängern, und die e.Anleihe GmbH als Kandidatin für das Amt des gemeinsamen Anleihevertreters vorzuschlagen.
Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. sah naturgemäß Gesprächsbedarf. Daher lud sie Inhaber der von der Noratis AG emittierten Anleihe 2020/25 (DE000 A3H2TV 6) zu einer virtuellen Informationsveranstaltung am 18. Juli ein.
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