Anleihen heute im Fokus: UmweltBank, Consus, Energiekontor

Foto @ UmweltBank AG

Die UmweltBank wird für ihr grünes Engagement ausgezeichnet und erhält den Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung als Deutschlands grünste Bank. Das Preisgeld über 10.000 EUR wollen die Nürnberger für einen nachhaltigen Zweck einsetzen. Heute außerdem in den News: S&P erhöht Ratingausblick für Consus Real Estate und Energiekontor verkündet Gewinnverschiebung.

UmweltBank AG als grünste Bank Deutschlands prämiert: Die unabhängige Privatbank erhielt gestern in München den Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung. Die Stiftung würdigt mit diesem Preis bereits seit 1985 besondere Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes, die einen engen Bezug zu Bayern haben. Die UmweltBank überzeugte den Auswahlausschuss insbesondere dadurch, dass sie als Vorreiter für Sustainable Finance frühzeitig die Bedeutung von Nachhaltigkeit zum Erhalt unserer Lebensbedingungen erkannt hat. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker lobte zudem das „herausragende ökologische Engagement“ der grünen Bank. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, denn sie unterstreicht die wichtige Rolle, die Banken beim Umweltschutz einnehmen“, erklärt Jürgen Koppmann, Vorstandssprecher der UmweltBank. „Als Nürnberger Unternehmen haben wir in Bayern nicht nur viele Kunden, sondern finanzieren hier auch zahlreiche Energie- und Immobilienprojekte. Daher freuen wir uns besonders über die Anerkennung in unserer Heimat.“

S&P erhöht Ratingausblick für Consus Real Estate AG: Danach hat S&P den Ratingausblick für den Immobilienentwickler von stabil auf positiv angehoben. Die Ratingnote B für das Unternehmen und B- für die Secured Notes wurden bestätigt. Der positive Ausblick spiegelt die Einschätzung von S&P wider, dass sich die Kreditwürdigkeit von Consus verbessern könnte, wenn ADO Properties über seine Call-Option weitere 51% des Consus-Aktienkapitals erwirbt und innerhalb der nächsten 18 Monate die Kontrolle über das Unternehmen übernimmt. (der maximale Zeitrahmen für die Ausübung der Call-Option). Betont wird zudem, dass Consus durch signifikante Unterstützung des fusionierten Unternehmens profitieren könnte. Der positive Ausblick weist darauf hin, dass S&P seine Ratings für Consus um bis zu vier Stufen anheben könnte, wenn ADO seine Kaufoption ausüben und eine Mehrheitsbeteiligung am Berliner Immobilienunternehmen übernehmen würde.

Energiekontor AG: Energiekontor nimmt plangemäß zum Jahresende drei Repowering-Projekte in BetriebEnergiekontor AG verkündet Gewinnverschiebung: Danach sei aufgrund von „signifikanten witterungsbedingten Bauverzögerungen“ aktuell mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ein für die Höhe des Konzern-EBT 2019 entscheidender und noch im Bau befindlicher Windpark nicht mehr planmäßig zum Jahresende 2019 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden kann. Insofern werde auch das für 2019 prognostizierte Konzern-EBT von rund 10 Mio. EUR mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreicht. Derzeit rechnet der Windkraftprojektierer nur mit einem EBT im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Der anteilige, durch die Bauverzögerung nicht realisierte Ergebnisbeitrag verschiebt sich damit ins nächste Jahr und erhöht das Konzern EBT 2020.

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