Anleihen heute im Fokus: SNP, PNE WIND, Nordex

SNP AG übernimmt Mehrheitsbeteiligung an Heidelberger Softwareunternehmen Innoplexia GmbH
Foto @ SNP Schneider-Neureither & Partner AG

SNP Schneider-Neureither & Partner AG öffnet ihre Bücher und zieht Bilanz: Danach erzielte der Firmensoftwaredienstleister 2016 ein Plus bei den Konzernerlösen von über 43% auf 80,7 Mio. EUR. Ausschlaggebend waren neben akquisitionsbedingten Umsatzzuwächsen die unverändert sehr gute Auftragslage sowie die ganzjährig sehr gute Auslastung bei deutlich gestiegenem Auftragsbestand.

Das deutlich gestiegene Umsatzvolumen führte zu einem leicht überproportionalen Ergebnisanstieg: So kletterte das operative Ergebnis (EBIT) um knapp 50% auf 6,9 Mio. EUR. Angesichts der positiven Entwicklung im Geschäftsjahr 2016 soll der am 31. Mai 2017 stattfindenden HV die Ausschüttung einer Dividende von 0,39 EUR je Aktie (Vj. 0,34 EUR je Aktie) vorgeschlagen werden. Zur Wochenmitte löste SNP zudem seine 6,25%-Unternehmensanleihe 2015/20 über nominal 10 Mio. EUR rund drei Jahre vor regulärer Endfälligkeit vorzeitig ab.

PNE WIND AG: PNE WIND schließt Geschäftsjahr 2016 mit Rekordergebnis abPNE WIND AG schließt Geschäftsjahr 2016 mit Rekordergebnis ab: Durch Windparkverkäufe, erhaltene Offshore-Meilensteinzahlungen und Erlöse aus der Stromerzeugung erwirtschaftete der Windparkprojektierer bei einer Gesamtleistung von über 259 Mio. EUR (2015: 233,3 Mio. EUR) ein Konzern-EBIT von 97 Mio. EUR (9,8 Mio. EUR). Insbesondere der Verkauf des seit mehreren Jahren aufgebauten Windpark-Portfolios im Dezember letzten Jahres trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei und führte gleichzeitig zu einem deutlichen Rückgang der kurz- und langfristigen Finanzschulden und verbesserte die Liquiditätssituation. Unterm Strich verblieb ein Jahresüberschuss von 69 Mio. EUR (3,5 Mio. EUR) auf den Büchern. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 34% auf 53%. Die erfolgreiche Portfolio-Strategie soll indes beibehalten werden: Geplant ist der Aufbau eines neuen Portfolios durch selbstentwickelte Windparkprojekte, den Zukauf bestehender Windparks zum späteren Repowering und den verstärkten Ankauf von bereits weitgehend entwickelten Projekten.

 Nordex SE: Jahresabschluss 2016 bestätigt vorläufige ZahlenNordex SE bestätigt vorläufige Geschäftszahlen: Mit seinem testierten Jahresabschluss bestätigt der Windenergiekonzern die bereits am 1. März bekannt gegebenen vorläufigen 2016er Geschäftszahlen. Danach stiegt der Konzernumsatz um 40% auf 3,4 Mrd. EUR, die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 8,4% (2015: 7,5%). Der Auftragsbestand inklusive Serviceverträge stieg um 47% auf 3,9 Mrd. EUR. Ohne den Erwerb der Unternehmenstochter Acciona Windpower, die seit dem 1. April 2016 im Konzern konsolidiert wird, lag der Free-Cashflow bei 51 Mio. EUR. Der operative Cashflow belief sich auf 144 Mio. EUR.

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