Anleihen heute im Fokus: Singulus, PNE, Ekotechnika

SINGULUS TECHNOLOGIES erhält Auftrag für eine Produktionslinie des Typs DECOLINE II für die Veredlung dreidimensionaler Bauteile in der Automobilindustrie
Foto @ SINGULUS TECHNOLOGIES AG

Bei Singulus scheinen die Geschäfte zu laufen: So zieht der Spezialmaschinenbauer einen Auftrag für eine Produktionslinie des Typs DECOLINE II für die Veredlung dreidimensionaler Bauteile in der Automobilindustrie an Land. Auch für den Windparkprojektierer PNE Wind weht aktuell eine günstige Brise – der Aufbau des neuen 200-MW-Portfolios kommt mehr und mehr in Fahrt. Indes veröffentlicht der ehemalige KMU-Anleiheemittent Ekotechnika seinen Konzernabschluss für 2016/17.

Singulus Technologies AG zieht ersten Auftrag aus der Automobilindustrie an Land: Der Auftrag bezieht sich auf eine Produktionslinie des Typs DECOLINE II für die Veredelung von dreidimensionalen Kunststoffbauteilen. Konkret ermöglicht die Produktionslinie das Chrom VI freie Beschichten von Teilen für die Automobilindustrie. DECOLINE II integriert das Metallisieren im Vakuum sowie alle Lackier- und Vorbehandlungsschritte in einen Produktionsablauf und transportiert dabei die Bauteile automatisch durch alle Prozessschritte. Vertragsdetails wie u.a. das Auftragsvolumen gab Singulus nicht bekannt.

PNE Wind AG erzielt Fortschritte beim Aufbau des neuen 200-MW-Portfolios: So konnte der Windparkprojektierer noch Ende 2017 den Windpark „Kührstedt/Alfstedt“ (43,2 MW) komplett in Betrieb nehmen. Der Windpark ist Bestandteil des europäischen Portfolios, in dem bis 2020 deutsche und französische Windparks mit rund 200 MW gebündelt werden sollen. Seit der Inbetriebnahme profitiert PNE von den Erlösen für den dort erzeugten Strom. Derzeit betreiben die Cuxhavener Windparks mit einer Nennleistung von insgesamt rund 69 MW im Eigenbetrieb. Davon sind einzelne Windparks für ein Repowering zur Modernisierung und Steigerung der Effizienz vorgesehen.

Ekotechnika AG veröffentlicht Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016/17Ekotechnika AG veröffentlicht Konzernabschluss für 2016/17: Danach erzielte die deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der EkoNiva-Technika Gruppe, im Berichtsjahr ein Umsatzplus von über einem Viertel auf 148,1 Mio. EUR. Das Umsatzwachstum resultiert vor allem aus höheren Verkaufszahlen bei Neumaschinen, einer gestiegenen Nachfrage im Ersatzteilgeschäft sowie allgemein höheren Verkaufspreisen. Das EBIT verbesserte sich überproportional auf 11,6 Mio. EUR (Vj.: 5,3 Mio. EUR). Das Konzernergebnis lag bei 8,6 Mio. EUR ggü. 62,3 Mio. EUR im Vorjahr. Das Vorjahresergebnis wurde allerdings maßgeblich von einmaligen Finanzerträgen aus dem im November 2015 vollzogenen Debt-to-Equity-Swap bestimmt. Für 2017/18 rechnet das Management nach einem erfolgreichen Jahr 2016/17 mit einem Umsatzrückgang auf 122 bis 126 Mio. EUR. Die geplante Absatzmenge liegt bei 236 Traktoren und 39 Mähdreschern. Darüber hinaus erwartet Ekotechnika einen Rohertrag zwischen 20 und 24 Mio. EUR und ein EBIT von rund 7 Mio. EUR.

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