Anleihen heute im Fokus: Lichtmiete, SeniVita, BayWa

Deutsche Lichtmiete AG
Foto @ Deutsche Lichtmiete AG

Die 5,25%-EnergieEffizienzAnleihe 2019/25 der Deutschen Lichtmiete ist bereits vor dem offiziellen Ende der Zeichnungsfrist am 30.06.2020 mit einem Emissionsvolumen von bis zu 50 Mio. EUR vollständig am KMU-Bondmarkt platziert. Heute außerdem in den News: SeniVita Social Estate strebt Modifikation der Wandelanleihebedingungen an und BayWa schließt 2019 mit Ergebnisverbesserung ab.

Nachhaltigkeit ist gefragt. Private wie institutionelle Anleger setzen zunehmend auf klima- und umweltverträgliche Investments. Das zeigt auch die erfreuliche Entwicklung der „Deutsche Lichtmiete EnergieEffizienzAnleihe 2025“. Mit einer Zeichnungsfrist bis 30.06.2020 aufgelegt, ist der Green Bond des Marktführers bei Light as a Service bereits jetzt vollständig platziert. Der überwiegende Teil des Emissionsvolumens von 50 Mio. EUR wurde von institutionellen Investoren gezeichnet. Die 5,25%-Anleihe der Deutschen Lichtmiete (ISIN: DE000 A2TSCP 0) wurde zum 01.09.2019 mit einer Laufzeit von sechs Jahren bis 31.08.2025 emittiert.

SeniVita Social Estate AG (SSE AG) strebt Modifikation der Wandelanleihebedingungen an: Hierfür hat sich der Entwickler und Betreiber von Pflegeeinrichtungen in Süddeutschland mit dem Gläubiger FINEXIS S.A. (Verwaltungsgesellschaft des Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds) sowie mit dem designierten gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger auf Änderungen beim Vorschlag für die Modifikation der Bedingungen der Wandelanleihe 2015/20 (ISIN: DE000 A13SHL 2) geeinigt. Die Änderungen sehen im Kern die Stärkung der Zustimmungs- und Kontrollrechte des gemeinsamen Vertreters vor, insbesondere bei der Verwaltung und Verwertung von Sicherheiten aus dem Grundvermögen der SeniVita-Gruppe. Wie mitgeteilt, fordert die SSE AG die Gläubiger zu einer Abstimmung ohne Versammlung ab dem 7. März auf. Vorgeschlagen wird u.a. eine fünfjährige Laufzeitverlängerung der Anleihe. Als gemeinsamer Vertreter wird Rechtsanwalt Gustav Meyer zu Schwabedissen (mzs Rechtsanwälte, Düsseldorf) vorgeschlagen.

BayWa AG plant Begebung einer HybridanleiheBayWa AG schließt 2019 mit Ergebnisverbesserung ab: Danach stieg das EBIT auf Basis vorläufiger Zahlen im Berichtsjahr um 9,3% auf 188,4 Mio. EUR. Der Konzernumsatz legte um gut 4% auf 17,3 Mrd. EUR zu. Der BayWa Konzern hat damit erstmals die Umsatzmarke von 17 Mrd. EUR überschritten. Trotz schwieriger Bedingungen für das Agrargeschäft wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China oder trockenheitsbedingten Einflüssen auf nationaler Ebene schaffte es der Konzern, seine Ziele für 2019 zu erreichen: „Dazu hat erneut die sehr gute Performance des Geschäftsfelds Regenerative Energien beigetragen“, betonte BayWa-CEO Klaus Josef Lutz, der zugleich ankündigte, dass der Vorstand dem Aufsichtsrat für 2019 eine Erhöhung der Dividende um 0,05 EUR auf dann 0,95 EUR pro Aktie vorschlagen werde.

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