Helma Eigenheimbau geht erneut auf Investorensuche: Mittels Barkapitalerhöhung sollen bis zu 300.000 neue Stückaktien in einem beschleunigten Preisfindungsverfahren an Institutionelle ausgegeben werden. Der Baudienstleister dürfte schon in Kürze erfolgreichen Vollzug vermelden. Weniger Gutes zu berichten, hatte Sympatex Holding: Der Anbieter von Hightech-Funktionsmaterialien muss sich hinsichtlich der von ihm begehrten vorzeitigen Anleiherückkaufoption einer zweiten Gläubigerabstimmung stellen – der erste Anlauf scheiterte an der Beschlussfähigkeit.
Die Helma Eigenheimbau AG will neue Eigenkapitalquellen anzapfen: Hierfür hat der Spezialist für individuelle Massivhäuser und nachhaltige Energiekonzepte beschlossen, sein Grundkapital von derzeit 3,7 Mio. EUR unter Ausschluss des Bezugsrechts für bestehende Aktionäre auf bis zu 4 Mio. EUR zu erhöhen. Die neuen Helma-Inhaberaktien im Volumen von bis zu 0,3 Mio. Stück werden im Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bei deutschen und europäischen institutionellen Anlegern platziert und sind rückwirkend zum 1. Januar 2015 gewinnberechtigt. Die frischen Barmittel dienen in erster Linie der Ausweitung des Projektgeschäftes in den Ballungsräumen deutscher Großstädte. quirin bank begleitet die Kapitalerhöhung als Sole Global Coordinator und Bookrunner.
Die Sympatex Holding GmbH lädt zu einer zweiten Anleihegläubigerversammlung: So stimmte zwar die Mehrheit der an der vom 7. bis 9. Oktober abgehaltenen virtuellen Abstimmung teilgenommenen Anleihegläubiger für die von Sympatex angestrebte Call-Option zur vorzeitigen Anleihetilgung. Jedoch reichte die Anzahl der Abstimmungswilligen nicht aus – wie üblich war die erste Abstimmungsrunde mangels Gläubigerteilnahme nicht beschlussfähig. Der Spezialtextilienhersteller beruft nun für den 9. November ein zweites Anleihegläubigertreffen ein – diesmal in Form einer Präsenzveranstaltung mit sodann geringeren Anforderungen an die Beschlussfähigkeit.
Neues von der Schneekoppe GmbH: Mit Aufhebung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung über das Vermögen des Nahrungsmittelherstellers hat Sanierungsgeschäftsführer Rechtsanwalt Andreas Liebaug von der Kanzlei BBL Bernsau, Brockdorff & Partner sein Amt niedergelegt. Inzwischen sei auch seine Austragung aus dem Handelsregister erfolgt. „Andreas Liebaug hat einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Sanierungsverfahrens von Schneekoppe geleistet“, betonte Geschäftsführer Markus Klein. Derweil lief die 6,45%-Anleihe (2010/15) über nominal 10 Mio. EUR offiziell am 21. September aus.
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