Die Bondholder der vormals insolventen Deutschen Forfait sollen in den Genuss einer weiteren Ausschüttung gekommen sein. Danach habe die Treuhänderin bereits am Freitag eine weitere Ausschüttung an die Gläubiger des Außenhandelsfinanzierers eingeleitet. Heute außerdem in den News: Deutsche Bahn fährt mit zweiter Anleihe in 2020 ein und ERWE Immobilien legt mit weiterer Aufstockungstranche nach.
Insolvenzgläubiger der DF Deutsche Forfait AG erhalten weitere Ausschüttung: Danach habe die Treuhänderin bereits vergangenen Freitag eine weitere Ausschüttung gemäß Insolvenzplan an die Gläubiger des Exportfinanzierers vorgenommen. Ausschüttung VI sollte einer insolvenzrechtlichen Quote von 1,0853% entsprechen und dabei sowohl auf den Nominalbetrag der Anleihe als auch auf die angemeldeten Zinsansprüche ausgeschüttet werden. Die (anteilige) Rückzahlung der Anleihe erfolgt laut Insolvenzplan ausschließlich im Wege der Ausschüttungen der Erlöse, die aus der Verwertung der den Gläubigern zuzurechnenden Vermögenswerten erzielt werden. Die Ausschüttung der Erlöse erfolgt ausschließlich über die Treuhänderin. Für Rückfragen steht u.a. One Square Advisory Services den Anleihegläubigern der Deutschen Forfait insbesondere unter df@onesquareadvisors.com zur Verfügung.
Deutsche Bahn AG fährt mit zweiter Anleihe in 2020 ein: Einfahrt erhielt danach eine neue 300 Mio. EUR schwere Unternehmensanleihe 2020/24. Auch der neuerliche „Anleihe-Zug“ dient dem Bahnkonzern zur Erhöhung der finanziellen Flexibilität. Die zweite Anleiheemission 2020/24 (ISIN: XS2117462627) im laufenden Jahr weist eine Laufzeit von lediglich vier Jahren bis zum 14.02.2024 auf und bezahlt währenddessen einen jährlichen Kupon von 0,00%. Die Platzierung erfolgte im Wesentlichen bei institutionellen Investoren aus Deutschland, Benelux und Großbritannien. Der Bond wird an der Luxemburger Börse notiert sein und kann bei einer Stückelung je TSV von 1.000 EUR auch von Privatanlegern erworben werden.
Die ERWE Immobilien AG legt mit einer weiteren Aufstockungstranche nach: Der Immobilieninvestor mit Fokus auf Gewerbeobjekte beabsichtigt danach, seine im Dezember 2019 ausgereichte 7,5%-Unternehmensanleihe 2019/23 um nochmalige 10 auf dann bis zu 40 Mio. EUR aufzustocken. Ist die neue Aufstockungstranche untergebracht, sei laut ERWE keine weitere Aufstockung in Zukunft beabsichtigt. Die neuen TSV werden zu 100% des Nennwerts ausgegeben. Die zusätzlichen Anleihegelder sollen indes für Investments in den weiteren Bestandsaufbau verwendet werden.
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