Air Berlin: bei Anleiheaufstockung nur kurzes Intermezzo am Bondmarkt

One Square Advisory Services GmbH: Air Berlin plc lädt zur Gläubigerversammlung der Anleihegläubiger zur Wahl eines gemeinsamen Vertreters am 22. November 2017
Nach Anleihenaufstockung schon wieder in der Luft
Air Berlin Plc.

Air Berlins Zwischenlandung am Bondmarkt war nur von kurzer Dauer: In nur wenigen Stunden wurden Teilschuldverschreibungen im Gesamtnennwert von 75 Mio. EUR statt der zuvor avisierten 50 Mio. EUR ausgereicht.

Nach der erfolgreichen Aufstockung der im Frühjahr 2011 emittierten 8,25%-Anleihe (2011/18) beläuft sich das aktuelle Volumen nun auf 225 Mio. EUR. Die neuen Wertpapiere seien nur bei institutionellen Investoren außerhalb der USA platziert worden. Angesichts der hohen Nachfrage wurden die Orderbücher vorzeitig geschlossen, teilte der Carrier weiter mit. Der Ausgabekurs lautete derweil wie angekündigt auf 101,50%, Ausgabe- und Valutatag ist voraussichtlich der 21. Januar. Im Anschluss sollen die neuen Anteile innerhalb von 40 Kalendertagen in das Handelssegment Bondm einbezogen sowie zum Main Securities Market der Irischen Wertpapierbörse zugelassen werden. Ferner gelten die gleichen Bedingungen wie für die bisherige Air Berlin-II-Emission einschließlich der Endfälligkeit am 19. April 2018. Die Transaktion wurde von quirin bank als Lead Manager begleitet.

Air Berlin beabsichtigt, den Nettoemissionserlös aus der Aufstockung zur teilweisen Refinanzierung des am 1. November fälligen 11,5%-Air-Berlin-III-Bonds über 150 Mio. EUR sowie für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Insgesamt hat die Airline drei Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von jetzt 575 Mio. EUR und Laufzeiten bis 2018 im Umlauf.

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