7×7 Sachwerte stimmt auf möglichen Anleihe-Default ein

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Die 7×7 Sachwerte Deutschland I. GmbH & Co. KG warnt schon einmal präventiv vor einen möglichen Zahlungsausfall ihrer 4,0%-Unternehmensanleihe 2016/21 (ISIN DE000 A169K3 5) über bis zu 5 Mio. EUR. Die Rückzahlung stand gestern noch in den Sternen. Abhilfe soll eine kurzfristig einzuberufene AGV schaffen.

Die reguläre Laufzeit des Mini-Bonds endete gemäß den derzeit gültigen Anleihebedingungen am gestrigen 31. März, so dass die Anleihe offiziell heute zur Rückzahlung ansteht.

Allerdings können die Anleihemittel wohl nicht in voller Höhe bereit gestellt werden. Die Geschäftsleitung befinde sich in andauernden Verhandlungen über die Refinanzierung der Anleihe. Eine fristgerechte Ablösung war gestern somit noch nicht absehbar.

Eine kurzfristig einzuberufene Anleihegläubigerversammlung soll Abhilfe schaffen. Dieser soll vorgeschlagen werden, die Laufzeit der Anleihe durch Änderung der Anleihebedingungen um zwei Jahre zu verlängern.

Sollte es vor der Abhaltung der AGV gelingen, eine Anleiherefinanzierung doch noch auf die Beine zu stellen, würde das Gläubigertreffen noch kurzerhand abgesagt werden.

7x7sachwerte GmbH & Co. KGDie 7×7 Unternehmensgruppe hat über ihre Refinanzierungsvehikel und Projektgesellschaften noch weitere Anleihen im Umlauf und in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit auch Probleme mit laufenden Zinsdiensten gehabt.

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