Den DMAF Abwickeln? – Nein, danke! Institutionelle Investoren und private Anleger trotzen dem Beschluss der IP Concept S.A., den Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds liquidieren zu wollen und sprechen sich deutlich für eine Weiterführung des Fonds aus.
In den vergangenen Tagen wären bei der Kanzlei Schirp & Partner bereits zahlreiche Anrufe und Vollmachten zur Vertretung der Interessen von institutionellen Investoren und privaten Anlegern eingegangen.
Danach würde inzwischen Anleger mit einem Fondsvolumen von über 40 Mio. EUR des Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds durch die Anwaltskanzlei betreut.
Dem Vernehmen nach würden institutionelle Investoren, Kundenberater und Anleger bislang von der IP Concept S.A. auf ihre Anfragen keine Informationen und Auskünfte zu den Gründen der Liquidation und der Abwicklungsplanung des Fonds erhalten.
„Ich habe kein Verständnis dafür, dass die IP Concept S.A. keine Einblicke zu den Hintergründen gibt, die zur Schließung des Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds führte und nicht erläutern, welches Verfahren bei der Liquidation des Fonds angewendet werden soll. Falls die IP Concept S.A. tatsächlich mit der Vermögensverwaltung Hinkel & Cie. sowie One Square Advisors in Kontakt steht und Informationen zum Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds austauscht, wäre dies ein klarer und massiver Regelverstoß, den wir juristisch für die mandatierten Anleger verfolgen werden“, kommentiert Dr. Wolfgang Schirp, Gründungspartner der Kanzlei Schirp & Partner.
Wie es weiter heißt, müssten zunächst die Liquidationsgründe aufgeklärt werden. Erst auf dieser Grundlage könnten dann realistischerweise die Weiterführungsoptionen für die Anleger verhandelt und umgesetzt werden.
Snapshot von der DMAF Webseite
Nach juristischer Bewertung des derzeitigen Sachstandes der RA-Kanzlei Dr. Schirp & Kollegen müssen die Gespräche für eine Weiterführungslösung mit dem künftigen Liquidator geführt werden. Der designierte Liquidator, Herr Martin Flaunet von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche, muss aber noch von der Luxemburger Aufsichtsbehörde bestätigt werden. Das sollte nach Einschätzung der Kanzlei kurzfristig erfolgen.
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