Kryptos: nachhaltige Recovery bei Bitcoin und Co.?

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Der Kryptomarkt zieht deutlich an und Bitcoin nähert sich seinem bisherigen Allzeithoch. Welche Digitalwährungen aktuell die Nase vorn haben, wie groß die Euphorie unter den Krypto-Anlegern ist und weshalb vor allem ein Land von dem Aufschwung profitiert, das zeigt eine neue Infografik von Kryptoszene.de.

Rund 60% der weltweiten Krypto-Markt-Kapitalisierung entfallen auf die USA. Auch beim Bitcoin-Mining liegt das Land klar vorn: Laut Cambridge Digital Mining Industry Report entfallen über 74% der gemeldeten Bitcoin-Hashrate auf die Vereinigten Staaten.

Die genannte Zahl ist jedoch methodisch umstritten: Sie basiert auf älteren Erhebungen und gemeldeten Standorten, während Faktoren wie VPN-Nutzung, die dynamische Verlagerung von Mining-Farmen und methodische Unterschiede die tatsächliche geografische Verteilung erheblich verzerren können. Aktuellere Quellen wie der Hashrate-Index weisen daher teils deutlich geringere US-Anteile aus. Doch selbst dort – mit einem Anteil von 36% – liegen die USA weiterhin klar vorn, wie die Infografik aufzeigt.

Unabhängig von der Datenbasis wird deutlich: Die USA sind beim Bitcoin-Mining global tonangebend – und entsprechend gut positioniert für den weiteren Krypto-Aufschwung. Europa hingegen spielt im Mining-Bereich bislang kaum eine Rolle, und doch wird allen voran die EU für den Krypto-Sektor immer relevanter. Mit der MiCA-Regulierung entstand erstmals ein einheitlicher Rechtsrahmen, den viele Unternehmen als Standortvorteil begreifen. Was anfangs als Nachteil galt, bringt nun Klarheit – etwas, das in den USA fehlt. Zwar gibt sich Donald Trump kryptofreundlich, doch die regulatorische Unsicherheit dort wirkt abschreckend. Europa könnte so an Attraktivität gewinnen.

Allein im letzten Monat stieg Bitcoin um über 25%Ethereum sogar um 61%, bei Solana schlägt das Plus unterdessen mit 44% zu Buche. Doch auch wenn einige Altcoins auf kurze Sicht mit einer besseren Performance überzeugen, auf lange Sicht ist BTC – wie so oft – in der stärksten Position. Während zahlreiche Altcoin-Anleger sich mit ihren Investments noch im Minus befinden, sind knapp 98% der Bitcoin-Wallets in der Gewinnzone.

Trotz des deutlichen Aufschwungs am Krypto-Markt hält sich die Euphorie unter Anlegern bislang in Grenzen – sowohl in Deutschland als auch international. So liegt das weltweite Suchvolumen für „Bitcoin“ laut Google Trends aktuell deutlich unter dem Durchschnitt: Der Trend-Score notiert bei lediglich 21 von 100, wobei 100 das maximale relative Interesse markiert.

HIER geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken.

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