US-Anleihen: Uneinheitlich zu Handelsbeginn

NEW YORK (dpa-AFX) – Die Kurse von US-Anleihen sind am Dienstag uneinheitlich in den Handel gegangen. Während fünf- und zehnjährige Anleihen im Kurs zulegten, gerieten dreißigjährige Papiere unter Druck.

Die im November weniger als erwartet gestiegene Inflationsrate bewegte den Markt kaum. Die Jahresrate war von 1,0 Prozent im Vormonat auf 1,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 1,3 Prozent erwartet. Die Kerninflationsrate verharrte wie erwartet bei 1,7 Prozent.

Der Markt wartet auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank an diesem Mittwoch. Die Mehrheit der Experten erwartet, dass die Fed ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm unverändert beibehalten wird. Die Beobachter sind sich aber alles andere als sicher. Zuletzt haben die Erwartungen einer leichten Reduzierung der Wertpapierkäufe zugenommen. Ausschlaggebend waren robuste Konjunkturdaten und die politische Einigung im US-Budgetstreit.

Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 27/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,33 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 3/32 Punkte auf 98 23/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,51 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verteuerten sich um 1/32 Punkte auf 98 29/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,876 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von 30 Jahren verloren hingegen 8/32 Punkte auf 97 6/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,91 Prozent./jsl/hbr