US-Anleihen schwächer – Haushaltskrise und Jobdaten belasten

NEW YORK (dpa-AFX) – US-Staatsanleihen sind am Donnerstag deutlich schwächer gestartet. Der anhaltende Polit-Poker um die Schuldenobergrenze sorgt für Nervosität. Zudem stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet. US-Finanzminister Jack Lew hat den Kongress zu einer schnellen Lösung im Konflikt um das Schuldenlimit gedrängt. Die Unsicherheit beginne, Stress an den Finanzmärkten zu verursachen, sagte Lew in Washington.

Zweijährige Anleihen hielten sich unverändert bei 99 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,36 Prozent. Fünfjährige Anleihen fielen um 4/32 Punkte auf 99 20/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 1,45 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben nach um 12/32 Punkte auf 98 6/32 Punkte und rentierten mit 2,71 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren fielen um 22/32 Punkte auf 97 8/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,78 Prozent./hbr/jsl