KFM Mittelstandsanleihen Barometer – Die 5,25%-Homann Holzwerkstoffe-Anleihe

HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH erzielt 2017 erneut Umsatz- und Ergebnisrekord
Foto @ HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH

In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 5,25%-Homann Holzwerkstoffe-Anleihe (WKN: A2E4NW) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als „durchschnittlich attraktiv“ (3 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.

Homann Holzwerkstoffe ist einer der führenden Spezialisten für die Herstellung von Holzfaserplatten in der europäischen Holzwerkstoffindustrie. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1876 zurück. Geschäftsführender Allein-Gesellschafter ist Fritz Homann. Die Unternehmensgruppe ist spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von dünnen, hochveredelten mitteldichten Holzfaserplatten (MDF) und hochdichten Holzfaserplatten (HDF) für die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie in West- und Osteuropa. Das Unternehmen profitiert vom Trend zur Möbel-Leichtbauweise. Es werden ein Produktionswerk im Saarland sowie zwei Werke an den polnischen Standorten Karlino und Krosno betrieben. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Absichtserklärung zur Übernahme eines Hartfaserplattenwerkes in Litauen unterzeichnet.

Langjährig steigende Umsatzerlöse im Bereich MDF / HDF mit deutlicher Ergebnisverbesserung im Jahr 2016
Seit dem Jahr 2011 wurden die Umsatzerlöse im Bereich MDF / HDF mit durchschnittlichen Wachstumsraten von etwa 7% p.a. gesteigert. Parallel dazu wurden einzelne Beteiligungen wie die HOMAPAL GmbH und die HomaTrade GmbH gewinnbringend veräußert. In die bestehenden Produktionswerke wurde sukzessive investiert. Hervorzuheben ist insbesondere die Investition in das Werk Krosno mit einem Gesamtinvestitionsvolumen inkl. Kaufpreis für den Standort von etwa 100 Mio. EUR.

Krosno Homann von innen - KFM-Mittelstandsanleihen-Barometer – Die „5,25%-Homann Holzwerkstoffe-Anleihe“Produktionsstart für das neue Werk in Krosno war das Geschäftsjahr 2015. Im Jahr 2016 war die Produktionskapazität im Werk Krosno erstmals ganzjährig verfügbar. Neben steigenden Umsätzen resultierte für das Unternehmen hieraus auch eine steigende Profitabilität. Die Umsatzerlöse betrugen im Jahr 2016 etwa 225,5 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von etwa 12,4%. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) wurde von 23,7 Mio. EUR im Jahr 2015 auf 31,4 Mio. EUR im Jahr 2016 gesteigert. Insgesamt wurde das Geschäftsjahr 2016 mit einem Gewinn von 6,3 Mio. EUR (Vj. 4,2 Mio. EUR) abgeschlossen.