Nach GECCI und wohl Cardea Europe scheint nunmehr auch die RAMFORT GmbH in den Fokus ominöser Anleiheaufkäufer zu geraten: So wurde der Immobilieninvestor und Asset Manager ebenfalls über ein Angebot zum Aufkauf der RAMFORT-Anleihe 2021/26 durch die HTL GesbR informiert.
Die RAMFORT GmbH erklärte daraufhin, dass sie keinerlei Geschäftsbeziehung zur HTL GesbR führe und ihr das Unternehmen oder die agierenden Personen nicht bekannt seien. Außerdem liege das Angebot deutlich unter dem Kurswert und dem eigentlichen Wert der Anleihe – zuletzt: um die 50%.
RAMFORT hinterlegte heute seine vorläufigen 2022er Halbjahreszahlen auf der Internetseite und beabsichtigt, die endgültigen Zahlen „bis nächste Woche“ einstellen zu können. Danach sei der Gewinn im laufenden Jahr gegenüber 2021 weiter gestiegen.
Auch der halbjährlich fällige Kupon über 6,75% p.a. der im Frühjahr 2021 ausgereichten RAMFORT-Anleihe 2021/26 (ISIN: DE000 A3H2T4 7) sei am 15.09.22 vollständig und fristgerecht bedient worden. Hierfür seien keine Finanzierungen nötig gewesen – die Zinsen seien demnach aus den laufenden Einnahmen bedient worden.
Laut RAMFORT liegen die mit der Anleihe finanzierten Projektgesellschaften und Objekte deutlich vor ihrem Zeitplan und über den geplanten Ergebnissen. Die Werte und Erträge in den Projektgesellschaften seien erheblich gestiegen und haben damit die Sicherheiten weiter erhöht.
RAMFORT GMBH IHS 2021/26 (WKN: A3H2T4)
„Auf Grund der erheblichen Mietsteigerungen und der Ertragskraft sind die Projektgesellschaften in der Lage die gestiegenen Zinsen zu bedienen und einen erheblichen Überschuss zu erwirtschaften. Auf dieser Grundlage sind auch die zukünftigen Zinszahlungen nicht gefährdet“, wie RAMFORT weiter versichert.
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