SynBiotic SE: Konzernabschluss bei Europas größter Hanf- und Cannabis-Unternehmensgruppe

Bei der SynBiotic SE setzt man vor allem auf Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe sowie auf die Entwicklung alternativer CBD-Produkte. Von Robert Steininger*

Das macht die diesjährige Hauptversammlung im vierten Quartal zu einem spannenden Ereignis. Im Fokus der Produktpalette steht die Minderung von Schmerzen, Schlaf- und Angststörungen. Auch auf die Legalisierung von Cannabis in Deutschland bereitet man sich bei der SynBiotic SE vor.

SynBiotic SE verknüpft verschiedene Unternehmen aus der Hanf-Branche

Synbiotic vereint die komplette Supply Chain in einer Unternehmensgruppe. Von der Ernte über die Weiterverarbeitung bis zur Vermarktung können alle Schritte bis zum fertigen Produkt innerhalb der Gruppe abgewickelt werden. Das macht die SynBiotic SE zur größten börsengelisteten Unternehmensgruppe im europäischen Hanf- und Cannabis-Sektor.

Auch die Entwicklungen auf EU-Ebene werden im Rahmen der Investmentstrategie von SynBiotic SE berücksichtigt: Hier verfolgt der Hanf-Gigant eine Buy and Build Strategie. Dabei vereint man mehrere Unternehmen mit speziellem Fachwissen zu Cannabinoiden unter einem Dach. Auf diese Weise transformiert CEO Lars Müller die Gruppe zu einem echten Cannabis-Ecosystem.

Hinter der Begeisterung für Hanf- und Cannabis-Produkte steht die Suche nach Lösungen für gesundheitliche Probleme, die die gesamte Gesellschaft betreffen. Unter anderem sollen Schlafprobleme, Angstzustände und chronische Schmerzen durch gelindert werden. Um für diese häufigen Beschwerden zukünftig in der ganzen EU Abhilfe zu leisten, möchte SynBiotic ihren Vorsprung am stark wachsenden Markt weiter ausbauen.

Forschung zur Herstellung von Cannabinoiden

Obwohl die SynBiotic SE die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt, liegt der Fokus der Gruppe vor allem auf der Forschung, Entwicklung und Produktion. Neu am Markt sind Cannabinoide aus Nicht-Hanfpflanzen. Das sogenannte CBPlus ist ein alternatives CBD-Extrakt.

Gewonnen wird es zwar nicht aus Hanf – dennoch enthält es ebenso Cannabinoide und Terpene. Schon kurz nach dem Produktlaunch habe sich das CBPlus zu einem Verkaufsschlager entwickelt, erklärt CEO Lars Müller. Die Nachfrage nach diesem alternativen CBD-Extrakt war so groß, dass es innerhalb kurzer Zeit ausverkauft war.

Grund dafür sind neben der Neuheit des Produkts anhaltende Gesellschaftskrankheiten. In Deutschland leidet etwa ein Viertel der Menschen an Schlafproblemen, die in weiterer Folge zu Schmerzen, psychischen Problemen und körperlichen Erkrankungen führen können. Auch gegen schwerwiegendere Erkrankungen erforscht die SynBiotic SE verschiedene Cannabinoide und möchte schon bald hauseigene Produkte im Bereich des medizinischen Cannabis launchen.

Die Unternehmensgruppe SynBiotic SE in konkreten Zahlen

Die Investoren warten gespannt auf die Hauptversammlung im vierten Quartal 2022, die erstmals wieder präsent stattfindet. Die vorläufigen Geschäftszahlen sind ein Grund zur Freude. Schließlich liegt der Umsatz für 2021 bei etwa 15 Mio. EUR. Ab 2023 plant die Unternehmensgruppe, profitabel zu werden. Die zugehörige Strategie wird im Rahmen der Hauptversammlung präsentiert.

Zum bisherigen Erfolg haben starke Marken und Partner in der Hanf- und Cannabis-Branche beigetragen. Beispielsweise sind die CBD-Marken Hempamed und BioCBD Teil der Unternehmensgruppe. An Extraktion und klinischen Versuchen arbeiteten u.a. Lean Labs Pharma GmbH und GreenLight Pharmaceutical LTD. SynBiotic SE ist also auch im Bereich der Forschung und Entwicklung nachhaltig mehr als gut aufgestellt und avanciert Innovation in diesem vielversprechenden Sektor des Gesundheitswesens.

SynBiotic und die Legalisierung von Cannabis

In einigen europäischen Ländern ist der private Konsum von Cannabis erlaubt, etwa in den Niederlanden und Portugal. In Deutschland lässt die Legalisierung noch auf sich warten. Doch die Ampelkoalition plant in der zweiten Jahreshälfte einen Gesetzesentwurf für die Entkriminalisierung von Cannabis-Konsum auszuarbeiten. Wenn alles wie geplant läuft, soll das neue Gesetz im Frühjahr 2023 in Kraft treten.

SynBiotic SE veröffentlichte vielversprechende Unternehmenszahlen

Noch ist unklar, welche rechtliche Strategie man für die Einführung des legalisierten Cannabis-Konsums wählen wird, doch die Absicht ist immerhin da. Klar ist schon jetzt, dass es für privaten Cannabis-Konsum zu Genusszwecken eine maximale Abgabemenge geben wird. Aufgrund dieser Pläne der Politik rechnen auch Cannabis-Hersteller mit einer baldigen Öffnung des Marktes. SynBiotic denkt als eine der größten Experten zum Thema Cannabis bereits voraus: So hat die Unternehmensgruppe sich bereits darum bemüht, den Anbau, den Vertrieb und die Entwicklung von Cannabis-Produkten unter einem Dach zu vereinen.

Fazit

Insgesamt ist SynBionic eine aufstrebende Unternehmensgruppe in der Hanf- und Cannabis-Branche. Durch die breite Diversifizierung durch die Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette sowie der konsequenten Umsetzung des Buy and Build Prinzips ist der Branchenriese bestens für die künftigen Entwicklungen am Markt aufgestellt und wird von allen positiven Entwicklungen profitieren. Darüber hinaus treibt die Gruppe die Forschung und Entwicklung neuartiger Produkte voran und baut sich dadurch bereits heute künftige Umsatzquellen auf, die das starke Wachstum langfristig befeuern dürften. Aufgrund der stabilen Unternehmen, die bereits heute gute Umsätze generieren, einer vielversprechenden Strategie sowie einer guten Positionierung in den Zukunftsmärkten ist bei der Hauptversammlung und im kommenden Geschäftsjahr mit einer durchweg positiven Entwicklung zu rechnen.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Fußball, Krypto und Verhaltensanalyse.