Eurizon: Green Bond Impact Report 2020

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Transparenz und Berichterstattung sind wesentliche Bestandteile des nachhaltigen Investierens. „Eurizon kommt dem schon seit Jahren gern und ausführlich nach. Im aktuellen Green-Bond-Impact-Report werden einerseits die Ziele der Green-Bond-Investments erläutert und andererseits die konkreten Maßnahmen und die damit verknüpften Erfolge dargestellt“, so Howard Luder, Country Head für Deutschland und Österreich bei Eurizon. „Damit gehen wir deutlich über das hinaus, was in den üblichen Fondsberichten enthalten ist“, so Luder weiter.

Nachhaltige Investments spielen eine maßgebliche Rolle, um die verfügbaren finanziellen Ressourcen auf die Verbesserung der Bedingungen auf unserem Planeten zu lenken. „Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Green Bonds – Schuldtitel, die einerseits den Anlegern eine Rendite auf das investierte Kapital bieten und andererseits Projekte oder Maßnahmen finanzieren, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben und einen Nutzen für die Gemeinschaft bedeuten, ohne dass diese direkt dafür bezahlen muss“, erklärt Howard Luder, Country Head für Deutschland und Österreich bei Eurizon.

Im vergangenen Jahr war der Markt für grüne Anleihen, insbesondere nach dem Corona-bedingten Stillstand im Frühjahr 2020, von einem deutlichen Wachstum geprägt, sowohl in Bezug auf neue Emittenten als auch auf neue Sektoren – mit der ersten Emission eines Akteurs aus dem Chemiesektor oder vermehrten grünen Emissionen im Telekommunikationssektor. „Dieser positive Trend dürfte sich 2021 noch verstärken“, sagt Luder. „Jüngsten Schätzungen der Climate Bond Initiative zufolge könnten die gesamten Neuemissionen in diesem Jahr 400 bis 450 Mrd. USD erreichen.“ Allein die Europäische Kommission plant, als Teil des Next Generation EU Recovery Fund ab diesem Jahr grüne Anleihen im Wert von 225 Mrd. EUR auszugeben.

Eurizon investierte im Jahr 2020 mit dem inzwischen 2,156 Mrd. EUR schweren Eurizon Fund – Absolute Green Bonds (per 30.04.2021) in 443 grüne Anleihen und grüne Themen. Die Auswahl der Investments erfolgt mithilfe der vier Hauptkriterien der Green Bond Principles, die die Verwendung der Erlöse, den Prozess der Projektbewertung und -auswahl, die Verwaltung der Erlöse und die Berichterstattung betreffen. „Diese Auswahl bedingt einen hohen Rechercheaufwand, nicht zuletzt, um Fälle von Greenwashing zu vermeiden“, erklärt Luder. „Konkret scannen die Fondsmanager das grüne Universum und wählen Bonds aus, die ein hohes Maß an ökologischer Nachhaltigkeit aufweisen, wobei sie die Sektoren bevorzugen, in denen die positiven Umweltauswirkungen am stärksten sind.“

Die positiven Auswirkungen, die der Eurizon Fund – Absolute Green Bonds mit seinen Investments im Jahr 2020 erreichte, sind beachtlich: Die mit Fondsmitteln finanzierten Kraftwerke für erneuerbare Energien erreichten eine Leistung von 576 Megawatt, das entspricht einerseits der Leistung von 1,8 Millionen Solarzellen auf Hausdächern und deckt andererseits den durchschnittlichen Energieverbrauch von 588.475 Europäern im Jahr. „Besonders hervorzuheben ist, dass die Fonds-Investments zu einer Einsparung von 897.300 Tonnen an CO2-Emissionen geführt haben“, führt Luder weiter aus. „Damit zeigt sich anschaulich, dass grüne Investments einen bedeutsamen Impact für die Umwelt und mithin die gesamte Bevölkerung haben.“ Weitere Highlights des Impact-Reports sind, dass die Fonds-Investments zur Produktion von 248,5 Millionen Liter sauberem Wasser geführt haben, dass 9547 Tonnen Abfall recycelt wurden und nicht zuletzt 85 neue Jobs geschaffen werden konnten. „Alles in allem beachtliche Erfolge“, wie Luder resümiert, „doch im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Klimawandel müssen die Anstrengungen noch verstärkt werden!“

Howard Luder, Eurizon

Den Eurizon Green-Bond-Impact-Report können Sie HIER herunterladen

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